Ende des 19. Jahrhunderts, als die Junghegelianer bereits die letzten Reste metaphysischen Denkens aus dem Debattensaal gekehrt hatten, trat der britische Mathematiker und Philosoph Charles Sanders Peirce mit seiner Lehre vom Pragmatismus auf den Plan. Laut Peirce ist es völlig undenkbar, dass es irgendeine außerhalb der Welt stehende Wirklichkeit und damit Wahrheit gebe. Einen hübschen Satz hat der Realist Peirce der Mit- und Nachwelt mit auf den Weg gegeben: Es sei sinnlos, so Peirce, sich darüber Gedanken zu machen, ob Schwefel sich rosa färbe, sobald man den Blick von ihm abwende.
Krisengebiet Deutschland:Adieu, Ideale
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Inflation, Energiekrise, Corona: All das schreit nach einer Politik, die ihren Idealismus vorübergehend beurlaubt und stattdessen mit bloßen Händen dicke Schrauben dreht. Warum Pragmatismus gerade die Kunst der Stunde ist.
Von Hilmar Klute
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