World Press Photo:Beeindruckende Pietà
Eine Palästinenserin trauert um ihre Nichte: Die Wahl des World Press Photo ist stark, die Begründung allerdings irritiert.
Eine Palästinenserin trauert um ihre Nichte: Die Wahl des World Press Photo ist stark, die Begründung allerdings irritiert.
Wieso dürfen Straßen nur nach Helden heißen? Wieso nicht gerade nach jenen moralischen Mischwesen, die den meisten von uns so ähnlich sind?
Zum Tod des Literaturhistorikers und Journalisten Jürgen Serke, der die Gabe besaß, Tote in den Rang von Zeitgenossen zu heben.
Peter Sloterdijk gibt bei seiner Vorlesungsreihe in Paris zerstreuten Europäern Nachhilfe in Identitätsgeschichte ihres Kontinents - zum Zwecke der Heilung.
Der Gautinger Pädagoge Marcus Burkert trägt seine Schirmmütze auch im Klassenzimmer. Das findet man im Staatlichen Schulamt Starnberg nicht richtig und hat ihn nun zur Ordnung gerufen.
Der Soziologe Nikolaj Schultz hat einen Essay zur Klimakrise geschrieben, der lange eine larmoyante Selbstanklage ist. Bis er dann auf einmal brillant wird.
Als die Polizei 1977 das RAF-Fahndungsplakat sogar an Schulklassen ausgab, begannen Ermittlungen in den deutschen Wohnzimmern. Erinnerungen an ein Land zwischen Angst und Jagdfieber.
Einfach nur schimpfen über unfähige Politiker oder schlechte Schulen? Das ist viel zu billig. Warum es sich lohnt, selbst aktiv zu verändern, wenn der Staat scheitert.
Auf der Flucht vor den Nazis strandete ein großer Teil der deutschen Geisteselite in Marseille. Uwe Wittstock gelingt das Kunststück, ihre Verzweiflung zu erzählen, ohne zu verkitschen.
Alex Capus verrät, wie er zum Erfolgsautor wurde: in seligen Zeiten, als es noch geschneit hat und Ideen in Bars geboren wurden. Damit rüttelt er mutig am eigenen Denkmal.
Im Berliner "Görli" werden nicht nur verreckte Fahrräder und verbrannte Kochtöpfe abgeladen, sondern auch politische Utopien. Deshalb hat der Regierende Bürgermeister eine Idee. Ein Besuch.
Der Essayist und Kulturdiplomat Stephan Wackwitz ist nach 30 Jahren im Ausland zurück in Berlin. Welche Wege sind die richtigen, wenn man aus der Enge der Herkunft ausbrechen will? Ein Treffen.
Wenn AfD-Politiker über die Ausweisung ganzer Bevölkerungsgruppen nachdenken, haben Ironie und Hoffnung ausgedient. Wer vernünftig ist, rechnet mit dem Schlimmsten – und kämpft für die deutsche Demokratie.
Bodo Kirchhoff erzählt ohne faule Kompromisse. In seinem Roman "Seit er sein Leben mit einem Tier teilt" verabschiedet sich ein alternder Künstler von der Sexualität.
Leicht geschriebene Essays, in denen das Gesamtgewicht der Weltliteratur aufgehoben ist: Michael Maars "Leoparden im Tempel - Porträts großer Schriftsteller".
Alice Weidel und der Lieblingsmilchmann der Deutschen, Theo Müller, beim Essen an der Côte d'Azur? Zeit, Walter Mehring wiederzulesen, den großen Dichter der Weimarer Republik.
Das Leben Rainer Maria Rilkes war voller Widersprüche und Unzulänglichkeiten. Gunnar Decker schildert es mit kritischer Empathie und großem erzählerischen Können.
Plötzlich ist die Grenze offen: Eva Sichelschmidt setzt ihre schnoddrig traurige Familiengeschichte fort mit dem Roman "Transitmaus".