Rechtsextremismus und AfD:Sicher entsichert

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Die Einstufung der AfD als "gesichert rechtsextremistisch" etwa in Sachsen scheint viele Mitglieder und Wähler nicht zu stören. (Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa)

Wie sinnvoll ist es eigentlich, in Sachen AfD die Sprache des Verfassungsschutzes zu übernehmen?

Glosse von Jens-Christian Rabe

Im Zusammenhang mit der AfD taucht inzwischen in öffentlichen Gesprächen und Medien aller Art routinemäßig beiläufig die Formulierung "gesichert rechtsextremistisch" auf. Im ersten Moment irritiert daran das merkwürdig Behördenhafte, die eilfertige Bestätigung von etwas, das eigentlich gerade nicht allzu schwer zu identifizieren sein sollte. Das Extreme ist ja definitionsgemäß das Ungewöhnliche, das Auffällige. Zufall ist die Formulierung aber natürlich nicht. Sie ist ein Werk des Verfassungsschutzes.

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