Gendergerechte Sprache:Neue Pronomen braucht das Land

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Hengameh Yaghoobifarah identifiziert sich als non-binär. (Foto: Valerie Schmidt)

Wie spricht man am besten über Menschen, die sich weder weiblich noch männlich fühlen?

Von Aurelie von Blazekovic

Im Magazin dieser Zeitung gab es vor einigen Wochen ein Porträt über Hengameh Yaghoobifarah anlässlich des Romandebüts. Darunter stand eine Anmerkung: "Hengameh Yaghoobifarah identifiziert sich als non-binär. Da es im Deutschen bisher kein geschlechtsneutrales Pronomen gibt, signalisiert dies hier im Text der Genderstern hinter sie*/ihr*." Yaghoobifarah nutzt normalerweise gar keine Pronomen, schrieb auf Twitter: Das "sie*" sei "ein absoluter Ausnahmefall".

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