Wer weiß hierzulande schon, was "Games" sind. Spiele, denkt der Mitteleuropäer, Jugendlichen und ihren Eltern fallen vermutlich als Erstes Computerspiele ein. Für Menschen, die aus ihrem Heimatland Richtung Europa flüchten, hat das Wort noch eine andere, weniger harmlose Bedeutung. "Games", erfährt man in Patrick Oberholzers gleichnamigem Comic, werden die Versuche genannt, über eine Grenze zu kommen: "Nicht im Sinne eines Spiels, aber im Sinn von 'sein Schicksal testen'. Man kann ein Game gewinnen, aber auch verlieren. Manche Leute brauchen zwanzig oder vierzig Games, um es zu schaffen."
Sachcomic für Jugendliche:Wenn du flüchtest, nimm Nüsse mit
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Fünf Migranten aus Afghanistan erzählen: Die dokumentarische Graphic Novel "Games" ist informativ und aufrüttelnd.
Von Martina Knoben
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