Friedrichstraße in Berlin:Eine Straße ist kein Platz

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Blockieren der Friedrichstraße? So geht das richtig: Eine kolorierte Lithografie zeigt Barrikaden im Revolutionsjahr 1848. (Foto: Historisches Museum Frankfurt)

Die Berliner Friedrichstraße war gesperrt, jetzt bekommt sie den Verkehr zurück. Das Dasein als Fußgängerzone lag ihr nicht so richtig in den Genen. Ein mobilitätshistorischer Erkundungsgang.

Von Peter Richter

Am Samstag werden die umstrittensten 600 Meter des Landes wieder für den allgemeinen Verkehr freigegeben. Das erst im Winter zur Fußgängerzone gemachte Stück Friedrichstraße zwischen Französischer und Leipziger Straße in Berlin wird auf Beschluss des neuen Senats wieder zur Fahrbahn mit Bürgersteigen. Die Sperrung zählen viele zu den Gründen für den deutlichen Sieg der CDU bei den letzten Abgeordnetenhauswahlen, inzwischen selbst bei den damals federführenden Grünen. Trotzdem oder gerade deshalb ist davon auszugehen, dass es zu Protesten kommen wird, vermutlich sogar zu Blockaden.

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