Seit 40 Jahren fotografiert Frédéric Brenner jüdisches Leben auf der ganzen Welt, in Israel natürlich, aber auch in Indien, China, Jemen und in der ehemaligen Sowjetunion. Sein jüngstes Projekt ist in Berlin entstanden, und es wird in Berlin gezeigt. Die Ausstellung "Zerheilt" - nach einem Ausdruck Paul Celans - ist ab Freitag im Jüdischen Museum zu sehen, das gleichnamige Buch vor Kurzem erschienen (Hatje-Cantz-Verlag, 59 Euro). Die Schau war lange geplant, das Museum kauft seit 2018 alle neuen Arbeiten von Frédéric Brenner an. Was damals keiner wusste: Dass Brenners Frau Hetty Berg 2020 Direktorin werden würde. Im Garten des Museums spricht der Fotograf über Inszenierungen des Jüdischen und warum Israelis heute weniger Gewissensbisse haben, wenn sie nach Deutschland fahren.
Fotograf Frédéric Brenner im Interview:Dieses Dazwischen
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In seiner neuen Austellung "Zerheilt" zeigt der Fotograf Frédéric Brenner Zwiespälte jüdischer Identität. Ein Gespräch.
Interview von Sonja Zekri
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