Potsdam:„Moving History“: Festival des historischen Films startet

Potsdam (dpa/bb) - Im Filmmuseum Potsdam feiert am Mittwoch ein neues Festival Premiere. Die viertägige "Moving History"-Reihe widmet sich dem historischen Film. Unter dem Motto "Keine Stille nach dem Schuss - 1967, der Deutsche Herbst und die RAF" setzt sich die Pilotausgabe der Festspiele mit Filmen über den Terror der RAF und dem Staat, den sie bekämpfte, auseinander.

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Potsdam (dpa/bb) - Im Filmmuseum Potsdam feiert am Mittwoch ein neues Festival Premiere. Die viertägige „Moving History“-Reihe widmet sich dem historischen Film. Unter dem Motto „Keine Stille nach dem Schuss - 1967, der Deutsche Herbst und die RAF“ setzt sich die Pilotausgabe der Festspiele mit Filmen über den Terror der RAF und dem Staat, den sie bekämpfte, auseinander. 

Gezeigt werden etwa „Die Stille nach dem Schuss“ von Volker Schlöndorff und „Die bleierne Zeit“ von Margarethe von Trotta. Beide haben sich - wie die Regisseure aller Filme, die gezeigt werden - für die Vorführungen angekündigt und nehmen im Anschluss an Diskussionen teil. Ex-RAF-Mitglied Christof Wackernagel wird sich an der Besprechung des Film „Tätowierung“ beteiligen, in dem er selbst mitspielte.

Mit „Sympathisanten - Unser Deutscher Herbst“ und „Psycho RAF? - Eine Geschichte des SPK“ laufen auch zwei Filme im Programm, die noch gar nicht fertig sind. Die Regisseure geben dabei in Werkstattgesprächen Einblicke in die Recherche und den Entstehungsprozess historischer Dokumentarfilme und zeigen erste Ausschnitte. Erstmals gezeigt wird, wenn auch schon fertig, außerdem der neue SWR-Tatort „Der rote Schatten“, der erst am 15. Oktober TV-Premiere feiert.

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