München:Interfilm-Akademie ehrt Filmproduzent Brauner

München (dpa/lby) - Der Berliner Filmproduzent Artur Brauner wird mit dem Ehrenpreis der Interfilm-Akademie für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Der 98-Jährige Holocaust-Überlebende habe sein Kapital immer wieder in Filmprojekte gesteckt, die ihm aufgrund seiner persönlichen Geschichte stark am Herzen lagen, begründete die Akademie am Freitag ihre Entscheidung. Beispiele seien Werke wie "Die weiße Rose" von Michael Verhoeven oder Agnieszka Hollands "Hitlerjunge Salomon". Brauner hatte 1946 die Central Cinema Company (CCC) gegründet, die seitdem rund 260 Kinofilme produzierte.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

München (dpa/lby) - Der Berliner Filmproduzent Artur Brauner wird mit dem Ehrenpreis der Interfilm-Akademie für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Der 98-Jährige Holocaust-Überlebende habe sein Kapital immer wieder in Filmprojekte gesteckt, die ihm aufgrund seiner persönlichen Geschichte stark am Herzen lagen, begründete die Akademie am Freitag ihre Entscheidung. Beispiele seien Werke wie „Die weiße Rose“ von Michael Verhoeven oder Agnieszka Hollands „Hitlerjunge Salomon“. Brauner hatte 1946 die Central Cinema Company (CCC) gegründet, die seitdem rund 260 Kinofilme produzierte.

Die Ehrung soll dem Berliner am 1. Juli im Rahmen des Münchner Filmfestes verliehen werden. Anschließend läuft der Dokumentarfilm „Marina, Mabuse und Morituri - 70 Jahre deutscher Nachkriegsfilm im Spiegel der CCC“ über den Lebensweg des Holocaust-Überlebenden Brauner. Die Interfilm-Akademie ist ein international tätiges Forum, das den Dialog zwischen Film, Kultur und Religion über Konfessionen und Religionen hinweg fördern will.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: