München:Skandal im Sperrbezirk: Wiesn lockt auch Prostituierte

München (dpa/lby) - Zur Wiesn-Zeit boomen die Geschäfte in vielen Branchen - auch im Rotlichtbereich. Wie die Gäste reisen auch die Prostituierten zum größten Volksfest der Welt aus vielen Ländern an. Ein Dutzend von ihnen - elf Frauen und ein Mann - wurden nun wegen verbotener Prostitution angezeigt, wie die Wiesnwache der Polizei am Mittwoch berichtete.

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München (dpa/lby) - Zur Wiesn-Zeit boomen die Geschäfte in vielen Branchen - auch im Rotlichtbereich. Wie die Gäste reisen auch die Prostituierten zum größten Volksfest der Welt aus vielen Ländern an. Ein Dutzend von ihnen - elf Frauen und ein Mann - wurden nun wegen verbotener Prostitution angezeigt, wie die Wiesnwache der Polizei am Mittwoch berichtete.

Bei der Fachdienststelle zur Bekämpfung der Rotlichtkriminalität sei im Vorfeld bekannt geworden, dass immer mehr Frauen damit werben, Hotelbesuche durchzuführen. Doch anders als in manchen anderen Städten ist Prostitution im Innenstadtbereich verboten - hier gilt eine eigene Sperrbezirksverordnung.

Die Damen hätten es wissen können - zumindest, wenn sie einmal selbst auf der Wiesn gewesen wären. Denn ausgerechnet der Song „Skandal im Sperrbezirk“ der Gruppe Spider Murphy Gang zählt in den Zelten zu den viel gespielten Hits.

Eine Prostituierte wurde in der Gegend des Hauptbahnhofs sogar öffentlich in einem Hinterhof mit dem Touristen in flagranti erwischt. Das hätte vermutlich auch außerhalb des Sperrbezirks zu einer Anzeige geführt.

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