Mainz:Schausteller wollen der Corona-Krise trotzen

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Die Corona-Zeiten machen Volksfeste unmöglich - um in der Krise zu überleben, hoffen die Schausteller jetzt auf Einnahmen durch neu eingerichtete Plätze mit...

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Mainz/Koblenz (dpa/lrs) - Die Corona-Zeiten machen Volksfeste unmöglich - um in der Krise zu überleben, hoffen die Schausteller jetzt auf Einnahmen durch neu eingerichtete Plätze mit Jahrmarkt-Atmosphäre. Voraussichtlich zum ersten Juli-Wochenende soll in Koblenz nach Angaben der Stadt das „Schängelland“ starten - benannt nach dem volkstümlichen Namen für gebürtige Koblenzer Jungen und Mädchen. Im Gespräch waren Fahrgeschäfte und Buden.

Voraussichtlich ebenfalls im Juli soll in Mainz ein mobiler Freizeitpark auf dem Messegelände im Stadtteil Hechtsheim eröffnen. Zuvor sind nach Angaben der Stadt organisatorische und technische Fragen zu klären. Der mobile Freizeitpark biete den besonders hart von der Corona-Pandemie betroffenen Schaustellern „die Möglichkeit, endlich wieder ihrer Arbeit nachzugehen und Einnahmen zu generieren“, erklärte die Mainzer Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz (CDU).

Die Stadt Mainz habe in den vergangenen Wochen einen regelmäßigen Dialog mit den Schaustellern geführt, wie man diesen helfen könne. „Gemeinsam haben wir nach geeigneten Flächen für einen mobilen Freizeitpark gesucht und verschiedene Optionen geprüft“, berichtete Matz. Auf dem Messegelände könnten mehr Fahrgeschäfte und Buden aufgestellt werden als am zunächst erwogenen Rheinufer - so dass der Freizeitpark ein attraktives Angebot für die Mainzer und für Besucher werde.

„Die Schausteller brauchen unsere Unterstützung“, sagte die Wirtschaftsdezernentin. „Mit dem mobilen Freizeitpark können gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden: Wir helfen unseren Schaustellern und haben dabei noch richtig Spaß.“

30 Gondeln, 45 Meter Höhe, 360-Grad-Ausblick: Schon seit vergangenem Freitag dreht sich im pfälzischen Landau ein Riesenrad. Nach Angaben der Stadtverwaltung soll es bis zum 16. August Fahrspaß bieten sowie regionale Schausteller und den innerstädtischen Handel unterstützen.

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