Theatertreffen-Eröffnung:Ostdeutsche nicht vorgesehen

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Valery Tscheplanowa als Nathan in "Nathan der Weise". (Foto: Barbara Gindl/dpa)

Das Berliner Theatertreffen beginnt mit einer Blamage, auch bei der Besetzung der Diskussion zum Umgang mit neurechten Kulturkämpfen. Dafür gibt es eine düsterkluge Inszenierung von "Nathan der Weise".

Von Peter Laudenbach

Das Berliner Theatertreffen könnte in diesem Jahr wieder das werden, was es früher einmal war: der Höhepunkt des Theaterjahres und ein großes Fest der Schauspielkunst. Schon länger gaben die zehn eingeladenen Inszenierungen nicht mehr solch einen Anlass zur Vorfreude. Bereits Ulrich Rasches fulminante "Nathan"-Inszenierung zum Festivalauftakt wischt alle Zweifel an der Kraft des Theaters mit purer Könnerschaft, Musikalität, kluger Textdeutung und einer umwerfenden Valery Tscheplanowa in der Titelrolle beiseite. Aber vorher muss man zur Festivaleröffnung ein paar Reden über sich ergehen lassen. Claudia Roth braucht dabei keine drei Minuten, um zu ihrem Lieblingsthema zu kommen: Claudia Roth.

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