Erinnerungen an Jean-Luc Godard:Herz und Kopf

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Der Regisseur Jean-Luc Godard beim Dreh von "Passion" (1982). (Foto: Ronald Grant/Imago/Mary Evans Picture Library)

Die Avantgarde von Jean-Luc Godard ist lange her, aber sie ist immer noch vorneweg.

Gastbeitrag von Dominik Graf

Wieder ein Gigant aus längst versunkener Kino-Blütezeit weg. Ein gezielt eingesetztes Seuchenvirus aus irgendeinem geheimen Labor? Gestern Alain Tanner, jetzt Jean-Luc Godard, beide fast gleich alt, durchaus gegenseitige Bezugsfiguren. Letzterer war der König des Avantgardekinos der Sechziger, Ersterer ein Westschweizer, der spät mit der Karriere begann und ein Außenseiter blieb. "Ende des Kinos" hatte Godard ja schon 1967 unter den Abspann von "Weekend" geschrieben. Aber das war natürlich nicht die ganze Geschichte.

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:Rebell des Kinos

Mit ihm fängt das Kino an, ohne ihn ist es nicht denkbar: Jean-Luc Godard ist tot. Er war schneller und wilder als seine Freunde von der Nouvelle Vague. Und alle zehn Jahre fing er ein neues Leben an. Über den wohl größten Filmregisseur.

Von Fritz Göttler

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