Hirnforschung:Tote Tiere

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Elon Musk ist immer für einen Aufreger gut. (Foto: Andrew Kelly/Reuters)

Elon Musks Firma Neuralink soll Affen gequält und getötet haben.

Von Andrian Kreye

Tierquälerei zu verfolgen, gehört in der Regel nicht zu den Aufgabengebieten einer Börsenaufsichtsbehörde. Doch nach einer Recherche der Zeitschrift Wired soll die amerikanische SEC nun gegen Elon Musk und seine Firma Neuralink ermitteln. Die entwickelt seit 2016 Schnittstellen, die das menschliche Gehirn direkt mit einem Computer verbinden werden. Man wird den Rechner dann über eine eingepflanzte Sonde nur mit den Hirnwellen steuern können. Tastatur, Maus, Touchscreen und Spracheingabe gibt es dann nicht mehr. Momentan ist das noch als medizinisches Gerät konzipiert, das Menschen, die sich nicht bewegen und mitteilen können, den Weg zumindest ins digitale Leben ermöglicht. Vor zwei Jahren veröffentlichte Neuralink ein Video, das einen Affen zeigt, der nur mit seinen Hirnströmen das Videospiel Pong spielt. Ansonst ist das Verfahren noch in der Versuchsphase, und in der werden solche Sonden Tieren ins Hirn gepflanzt.

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