Es gibt ein düsteres Gedicht von Georg Heym über den Krieg, das geht so los: "Aufgestanden ist er, welcher lange schlief/ Aufgestanden unten aus Gewölben tief." Als sei die Drohkulisse noch nicht gigantisch genug, läuft es wie folgt weiter: "In der Dämmrung steht er, groß und unerkannt/ und den Mond zerdrückt er in der schwarzen Hand." Merkwürdigerweise ploppt vor manchem inneren Auge bei diesen Versen gerade das Bild Anton Hofreiters auf, der ja, nachdem er in der Regierung nicht das geworden war, was er werden wollte, eine Weile abgetaucht war. Just in dem Augenblick, als der Krieg in der Ukraine losging, erwachte Hofreiter zu neuem Leben.
Aufrüstung und Waffenexporte:Deutschlands kühner Abschied vom Pazifismus
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Es war gut, dass die Grünen einst über Kriegseinsätze stritten. Und es ist furchterregend, wie sie und ihr Milieu es nicht mehr tun. Wann wird in diesem Land wieder in alle Richtungen argumentiert?
Essay von Hilmar Klute
Krieg in der Ukraine:Unter Feuer
Die deutsche Kulturelite rüstet auf: Waffen liefern, Russen verbannen, Widerspruch verspotten.
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