Friedensbewegung

SZ PlusFriedenspolitik
:Die Fehler der Ukraine-Unterstützer

Wie konnten AfD und Wagenknecht-Partei den Friedensbegriff kapern? Der Grünen-Veteran Winfried Nachtwei rät, Zwischentöne zu tolerieren. Und warnt zugleich vor den Russlandfreunden.

Von Georg Ismar

SZ PlusLinkes Plädoyer „Worte statt Waffen“
:Der Friedenspfad, der an Russlands Grenze endet

Der Linkenpolitiker Jan van Aken weiß viel über internationale Konflikte. Aber über den Imperator im Kreml weiß er zu wenig, als dass seine Skizzen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine realistisch sein könnten.

Rezension von Claus Leggewie

US-Langstreckenwaffen in Deutschland
:Unsicherheit über Sicherheitspolitik

Rüdiger Lüdeking, ehemaliger Mitarbeiter beim Auswärtigen Amt, stellt die Sinnhaftigkeit der Stationierung amerikanischer Langstreckensysteme in Deutschland infrage. SZ-Leser sind geteilter Meinung.

SZ PlusJürgen Habermas: „Gespräche“
:Muss man sich Sorgen um Habermas’ Philosophie machen?

Auch für Neulinge: Jürgen Habermas geht in einem Interview-Band noch einmal zentrale Punkte seines Schaffens durch. Vor nötigen Gedanken zu Krieg und Gegenwart scheut er zurück.

Von Thomas Meyer

Großkundgebungen
:Klima, Frieden und „Reichsbürger“: Heißes Wochenende für Münchens Polizei

Hunderte Beamtinnen und Beamte müssen vier Versammlungen schützen – und schauen, dass die sich nicht in die Quere kommen. Die „Letzte Generation“ kündigt einen 24-Stunden-Protest mit „ungehorsame Versammlungen“ an.

Von Martin Bernstein

1. September
:Gewerkschaften wollen sich den Antikriegstag nicht wegnehmen lassen

Auf dem Münchner Königsplatz soll es gegen Hochrüstung und Sozialabbau gehen – und gegen „AfD-affine Gruppierungen“ aus der Querdenker-Szene.

Von Martin Bernstein

SZ PlusMeinungVerteidigung
:Die Friedensbewegung hat die Kraft der protestierenden Hoffnung verloren

Der deutsche Verteidigungsminister begründet die Aufrüstung mit einer militärischen „Fähigkeitslücke“. An so einer Lücke leidet auch die Friedensbewegung.

Kolumne von Heribert Prantl

SZ PlusMeinungVerteidigung
:Trump ist nicht Reagan, Putin nicht Gorbatschow. Und wer 1982 gegen Raketen war, sollte heute noch einmal überlegen

Die Nachrüstung der Gegenwart unterscheidet sich fundamental von derjenigen von vor 45 Jahren. Was die Friedensbewegung damals erreicht hat – und was heute anders ist.

Kommentar von Joachim Käppner

SZ PlusUkraine-Debatte
:Der plötzliche Pazifismus am rechten Rand

Im Streit um die US-Militärhilfe für die Ukraine nutzen AfD und Republikaner das Vokabular der Friedensbewegung. So wird die Tragödie in Osteuropa zum Lehrstück über die Wandelbarkeit der politischen Lager.

Gastbeitrag von Volker Weiß

Subventionierter Siko-Protest
:Friedenskonferenz will Zuschüsse juristisch erstreiten

Streit um 6500 Euro: Die Organisatoren der Münchner Friedenskonferenz wehren sich gegen die Streichung der städtischen Zuwendung.

Von Joachim Mölter

SZ PlusSkandinavien
:Allein gegen die Nato

Schweden gehört seit Kurzem dem Verteidigungsbündnis an. Aber was sagen die dazu, die immer dagegen waren? Zu Besuch bei Aktivistinnen, die den Abschied des Landes von der Neutralität für "völlig undemokratisch" halten.

Von Alex Rühle

Demonstrationen
:Ostermarsch-Teilnehmer fordern Abrüstung und Diplomatie

Auf rund 70 Veranstaltungen demonstrieren Menschen in Deutschland für Frieden und ein Ende von Waffenlieferungen. Doch die Teilnehmenden sind sich nicht immer einig.

Friedensbewegung
:Ostermärsche in vielen deutschen Städten

Die diesjährigen Ostermärsche stehen ganz im Zeichen der Kriege in Nahost und der Ukraine. Während einige mit mehr Teilnehmern als im Vorjahr rechnen, warnt Bundeskanzler Scholz vor einer Sehnsucht nach Frieden um jeden Preis.

Protest gegen Münchner Sicherheitskonferenz
:Siko-Gegner wollen Tagungsort mit Menschenkette "umzingeln"

Aktivisten planen eine Demonstration mit Tausenden Teilnehmern. Die Stadt München fürchtet offenbar einseitig israelkritische oder putinfreundliche Reden auf der Friedenskonferenz.

Von Heiner Effern

Auch ohne Zuschuss
:Veranstalter halten an Friedenskonferenz fest

Kurzfristig will die Stadt ihren seit Jahren gezahlten Zuschuss zur Gegenveranstaltung der Münchner Sicherheitskonferenz streichen. Die Organisatoren sind schwer irritiert. Auch, weil keiner mit ihnen gesprochen hat.

Von Heiner Effern und Joachim Mölter

Alexander Radwan will nicht auf "Suggestivfragen" reagieren
:Schweigen über Krieg und Frieden

Die Friedensinitiative Bad Tölz-Wolfratshausen schickt Fragen an Bundestagsabgeordnete zur Militärhilfe für die Ukraine und wird kaum beachtet.

Von Veronika Ellecosta

SZ PlusMeinungDemonstration in Berlin
:Wagenknechts Rhetorik und Wagenknechts Masche

Ihr Auftritt zeigt, wie Sahra Wagenknecht mit dem rechten Rand spielt. Sie wird sich entscheiden müssen, ob sie mehr sein will als eine Populistin.

Kommentar von Angelika Slavik

SZ PlusMeinungPrantls Blick
:Die weißen Tauben sind müde

Wenn eine Verteidigungstüchtigkeit Deutschlands angeblich nicht mehr ausreicht und "Kriegstüchtigkeit" hergestellt werden soll - dann muss eine neue, große Friedensbewegung wachsen.

Von Heribert Prantl

Demonstration in Berlin
:"Was dieser kriegsbesoffene Haufen so von sich gibt"

Einige Tausend Menschen demonstrieren am Brandenburger Tor "für den Frieden". Dass darunter nicht alle das Gleiche verstehen, wird nicht nur bei der Rede der ehemaligen Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht deutlich.

Von Angelika Slavik

SZ PlusKrieg in Nahost
:Den Glauben an einen Frieden lässt er sich nicht nehmen

Jossi Beilin, Architekt des Oslo-Abkommens, hält eine israelische Bodenoffensive gegen die Hamas zwar für unausweichlich. Doch dann sieht er die Zeit gekommen für eine Zwei-Staaten-Lösung.

Von Alexandra Föderl-Schmid

SZ PlusMeinungPrantls Blick
:Sein Freund, der Feind

Von den Wirrungen der Friedenssuche: Erinnerungen an den israelischen Aktivisten Uri Avnery, der kurz vor dem Hamas-Massaker hundert Jahre alt geworden wäre.

Von Heribert Prantl

Proteste
:"Das syrische Volk hat alles verloren"

In Teilen Syriens ziehen die Menschen wieder auf die Straße, um gegen das Regime von Baschar al-Assad zu demonstrieren. Doch es gibt auch Initiativen, die einen Ausweg bieten möchten.

Von Sina-Maria Schweikle

Fünf für München
:Frieden und Queerness

Der Rapper und Comedian Freez organisiert ein Abschieds-Festival, Ayzit Bostan lädt in ihren Palast und Heidi Manzolt ehrt Eleonore Romberg - die Münchnerinnen und Münchner der Woche.

Von Sabine Buchwald, Sonja Niesmann und Stefanie Witterauf

SZ PlusProtest gegen Auftritt von Daniele Ganser in München
:"Unverständlich und gefährlich"

Daniele Ganser gilt als Star der verschwörungsideologischen Szene. Die Israelitische Kultusgemeinde, der Antisemitismus-Beauftragte und andere Experten üben scharfe Kritik am geplanten Auftritt des Schweizer Historikers im Münchner Circus Krone. Dort versteht man die ganze Aufregung nicht.

Von Martin Bernstein

Krieg in der Ukraine
:Über die Wege zum Frieden

Der Historiker Peter Brandt hat einen Appell für Frieden veröffentlicht. In der SZ antwortete Gerhart Baum. Nun tragen SZ-Leserinnen und -Leser zur Diskussion bei.

SZ PlusFriedensbewegung
:Der Krieg und das Unbehagen

Frieden wollen alle. Einige treibt dieser Wunsch auf die Straße, aber eine kraftvolle Bewegung erwächst daraus nicht. Wer nach den Ursachen sucht, stößt auf irritierende Gedankengebäude und viele alte Männer.

Von Detlef Esslinger

SZ PlusPeter Brandt
:"Manchmal muss man verhandeln, um überhaupt zu Verhandlungen zu finden"

Der Historiker Peter Brandt hat einen umstrittenen Friedensappell veröffentlicht. Warum Willy Brandts Sohn der Ansicht ist, dass die Interessen Moskaus mehr berücksichtigt werden müssen.

Interview von Detlef Esslinger

SZ PlusExklusivOlexander Scherba im Interview
:"Die Friedensmärsche sind eine Bewegung von verwirrten Menschen und Zynikern"

Olexander Scherba erklärt, warum die kommende ukrainische Offensive so wichtig wird. Seine Empörung über die Friedensbewegung im Westen kann der ukrainische Diplomat dabei nicht verhehlen.

Interview von Cathrin Kahlweit

14 Monate nach russischer Invasion
:Ukraine bereitet neue Offensive vor

Nato-Generalsekretär Stoltenberg reist nach Kiew und sagt weitere Unterstützung des Bündnisses zu. Präsident Selenskij kündigt an, zusätzliche Truppen in die "schwierigsten Gebiete" zu verlegen.

Von Cathrin Kahlweit

Friedensbewegung
:Mehr Ostermarschierer

An den Ostermärschen der Friedensbewegung haben sich nach Angaben der Veranstalter in den vergangenen Tagen Zehntausende Menschen beteiligt. Im Zentrum der Kundgebungen stand der Ukraine-Krieg. "Die Friedensbewegung sieht sich durch die diesjährigen ...

SZ PlusMeinungPrantls Blick
:Liebe deine Feinde! Wirklich? Putin auch?

Warum Pazifisten Außenseiter sind, aber trotzdem so unglaublich wichtig. Eine Befriedung des Kontinents ohne Friedensbewegung ist nicht vorstellbar.

Von Heribert Prantl

Ostermärsche in München
:Friedensbewegung rückt nach rechts

In der Münchner Innenstadt protestieren alte Pazifisten Seite an Seite mit "Querdenkern" gegen Waffenlieferungen an die Ukraine. Auch ein ehemaliger Bundestagsabgeordneter ist dabei. Doch es kommen deutlich weniger Teilnehmer als erwartet.

Von Joachim Mölter

SZ PlusFriedensbewegung
:Den Krieg in der Ukraine beenden - aber wie?

Bei den Ostermärschen in mehr als hundert deutschen Städten steht auch dieses Jahr die russische Invasion im Mittelpunkt, die die Friedensbewegung weiter vor viele Fragen stellt. Auch die Vereinigung "Ärzte gegen den Atomkrieg" tut sich schwer mit einer Antwort.

Von Rainer Stadler

SZ Plus"Hart aber fair"
:Wer, zum Teufel, will verhandeln?

Warum Frieden in der Ukraine derzeit keine Option ist: In Louis Klamroths Sendung liefern sich Kriegsreporter Paul Ronzheimer und Friedensaktivist Franz Alt ein Wort-Gefecht.

Von Josef Kelnberger

SZ PlusPazifismus im Ukraine-Krieg
:Der wahre Frieden

Von Sahra Wagenknecht bis Xi Jinping: Ein Wort wird gerade von vielen Seiten missbraucht. Dabei bedeutet Frieden weit mehr als die Abwesenheit von Krieg.

Von Joshua Beer

SZ PlusMeinungEin Jahr Krieg
:Wie geht's dem Pazifismus? Schlecht

Eine ernst zu nehmende Friedensbewegung wäre in Europa dringend nötig. Aber das Angebot allzu vieler Protagonisten besteht vor allem aus ihnen selbst - wie am Samstag in Berlin zu sehen war.

Kommentar von Meredith Haaf

SZ PlusExklusivPutin-Propaganda auf Münchner Demo
:Was hinter dem "Gerussia-Projekt" steckt

Die Fahnen, die bei der Querdenker-Kundgebung am Siko-Samstag geschwenkt wurden, gehen auf einen in Bayern lebenden Verschwörungsideologen zurück. Der Verfassungsschutz beobachtet ihn als Reichsbürger.

Von Martin Bernstein

SZ PlusDemonstrationen gegen die Sicherheitskonferenz
:Links? Rechts? Hauptsache, gegen Nato und USA

Gruppierungen beider politischer Ränder konkurrieren um den Anspruch, die wahre Friedensbewegung zu sein - ihre Aussagen ähneln sich auffällig. Und wo stehen die alten Pazifisten?

Von Martin Bernstein

Großeinsatz am Wochenende
:Fast 5000 Polizisten zur Sicherheitskonferenz im Einsatz - so viele wie noch nie

Zu mehreren konkurrierenden Demonstrationen werden mehr als 10 000 Teilnehmer erwartet. Absperrungen und scharfe Kontrollen gibt es rund ums Tagungshotel.

Von Martin Bernstein

SZ PlusBrisante Gemengelage
:Welche Demos am Siko-Wochenende in München geplant sind

Von links und rechts soll bei Kundgebungen die Nato ins Visier genommen werden. Und dazwischen wollen junge Ukrainer schwere Waffen für ihr Heimatland fordern. Auch politische Prominenz hat sich bereits angekündigt.

Von Martin Bernstein

SZ PlusMeinungSicherheit
:Krieg ist die falsche Reaktion auf Krieg

Das Grundgesetz enthält ein Friedensgebot - das darf die deutsche Ukraine-Politik nicht vergessen .

Gastkommentar von Wolfram Wette

SZ PlusMeinungPrantls Blick
:Was den Frieden bedroht - und wie man ihn gewinnt

Vor fünfzig Jahren erhielt der Schriftsteller Heinrich Böll als erster Deutscher seit dem Ende des Nazireiches den Nobelpreis für Literatur. In seiner Rede äußerte er damals eine Warnung. Was man daraus für die Debatte um Waffenlieferungen an die Ukraine ziehen kann.

Von Heribert Prantl

Urteil am Landgericht München
:Friedensaktivist soll zahlen, weil er Öcalan-Porträt zeigte

Sicherheitsbehörden und Justiz werten das Foto des Kurdenführers als Symbol der verbotenen PKK. Claus Schreer kündigt nach dem Urteil an, notfalls bis vor das Bundesverfassungsgericht zu gehen.

Von Martin Bernstein

Evangelische Kirche
:Debatte über Krieg und Frieden

Russlands Angriff auf die Ukraine ist eine Zeitenwende, die auch viele Christen umtreibt. Die Evangelische Kirche in Deutschland will nun ihre friedensethischen Positionen überdenken.

Von Annette Zoch

SZ PlusDer Krieg und die Friedensbewegung
:Lob des Pazifismus

Der Krieg tobt in Europa - und wir brauchen eine neue Friedensbewegung dringender denn je.

Von Nele Pollatschek

SZ PlusPazifismus
:Der Traum vom Frieden

Schon im Kaiserreich diskutierten Pazifisten, ob Waffengewalt gegen einen Aggressor legitim ist. Der Ukraine-Krieg zeigt jetzt wieder, wie schwer sich die Friedensbewegung mit dieser Frage tut. Eine historische Einordnung.

Von Paul Munzinger

SZ PlusMeinungUmgang mit Russland
:Die Generation der 80er

Viele Politiker in Deutschland haben die Natur des russischen Regimes vor allem aus einem Grund so lange ignoriert: weil sie in der Nachrüstungsdebatte vor 40 Jahren geprägt wurden.

Gastkommentar von Armin Nassehi

SZ PlusAngst vor Atomkrieg
:"Da lacht sich der Putin doch tot!"

Deutschland liefert jetzt doch Panzer an die Ukraine - steigt damit die Gefahr eines Atomkriegs? Hans-Christian Ströbele, Friedensaktivist der ersten Stunde, streitet mit Nevio Zuber, Mitglied der Jungen Union, über Aufrüstung und das Image der Bundeswehr.

Interview von Kolja Haaf und Alexander Gutsfeld

SZ PlusLiedermacher
:Was noch zu singen wäre

Pazifismus hat auf einmal eine dunkle Seite, und das Friedenslied steht gerade verdammt quer in der Landschaft. Herman van Veen ist mal wieder auf Tournee. Die Frage ist, was er seinem Publikum in diesen Zeiten zu sagen hat?

Von Holger Gertz (Text) und Anne Hamers (Fotos)

Offener Brief
:Existenzbedrohende Eskalation verhindern

Andreas Wagner schreibt als ehemaliger Bundestagsabgeordneter an die aktuellen Wahlkreisvertreter, bei Abstimmungen zum Ukraine-Krieg auf ihr Gewissen und nicht auf die Fraktion zu hören.

Von Claudia Koestler

Gutscheine: