Friedensbewegung

Friedensbewegung
:Ostermarsch-Teilnehmer kritisieren Aufrüstungspläne

In einigen Städten ist der Zulauf bei den Demonstrationen größer als im vergangenen Jahr. Aber es gibt auch deutliche Kritik – von „falschem Pazifismus“ ist zum Beispiel die Rede.

SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:Zeitenwende und Wehrdienst: Die Kirche sucht nach einer zeitgemäßen Friedensbotschaft

Vor allem an Ostern senden die katholische und evangelische Kirche Friedensbotschaften. Aber: Sind die noch zeitgemäß?

Von Johannes Korsche, Annette Zoch

MeinungPrantls Blick
:Wie wir den Frieden lernen

Das „Friedenstier“ lebt in Kinderbüchern, aber nicht in der aktuellen Politik. Dort ist von Bewaffnung und Aufrüstung die Rede. Gedanken zu den Koalitionsverhandlungen und zur „Münchner Bücherschau junior“.

SZ PlusKolumne von Heribert Prantl

„Man muss auf diesen Putin zugehen“
:Was die Friedensaktivistin Maria Feckl antreibt

Die Organisatorin der Münchner Friedenskonferenz, einer Gegenveranstaltung zur Sicherheitskonferenz, hat klare Positionen, zum Ukraine-Krieg und zum Israel-Palästina-Konflikt. Und sagt: „Wir stellen die Fragen, die gestellt werden müssen.“

SZ PlusVon Bernd Kastner

Münchner Sicherheitskonferenz
:Die Polizei zeigt sich vorbereitet - im Ernstfall auch auf hybride Attacken

In den Einsatzplänen kommen auch Szenarien wie Sabotage im Auftrag Russlands und anti-israelische Ausschreitungen vor. Doch auch ohne Worst-Case-Situationen ist die Münchner Konferenz eine Herausforderung für die Sicherheitskräfte.

Von Martin Bernstein

Proteste in München
:Palästina-Konflikt dominiert Aktionen der Sicherheitskonferenz-Gegner

Ein Redner, der die Shoah relativiert, Pro-Palästina-Aufrufe und eine neue Demonstrationsroute, die in die Nähe des Generalkonsulats des Staates Israel führt: Die Protestpläne der linken Friedensbewegung gegen die Sicherheitskonferenz lassen ein klares Ziel erkennen.

SZ PlusVon Martin Bernstein

Vom 14. bis 16. Februar
:Warum die Sicherheitskonferenz die Polizei dieses Jahr besonders herausfordert

Es könnte das bisher größte Treffen im Bayerischen Hof werden. 60 Staats- und Regierungschefs werden erwartet, unter ihnen auch der US-Vizepräsident. Doch nicht allein diese Rekordkulisse bestimmt die schwierige Sicherheitslage.

Von Martin Bernstein

Internationale Münchner Friedenskonferenz
:Katholische Akademie kündigt Saal-Vertrag für Münchner Friedenskonferenz

Aktivisten laden im Februar zur Diskussion über Krieg und Frieden. Sprechen soll unter anderem die umstrittene UN-Sonderberichterstatterin für Palästina. Wurde die Raum-Buchung deshalb storniert?

Von Bernd Kastner

Friedenspolitik
:Die Fehler der Ukraine-Unterstützer

Wie konnten AfD und Wagenknecht-Partei den Friedensbegriff kapern? Der Grünen-Veteran Winfried Nachtwei rät, Zwischentöne zu tolerieren. Und warnt zugleich vor den Russlandfreunden.

SZ PlusVon Georg Ismar

Linkes Plädoyer „Worte statt Waffen“
:Der Friedenspfad, der an Russlands Grenze endet

Der Linkenpolitiker Jan van Aken weiß viel über internationale Konflikte. Aber über den Imperator im Kreml weiß er zu wenig, als dass seine Skizzen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine realistisch sein könnten.

SZ PlusRezension von Claus Leggewie

US-Langstreckenwaffen in Deutschland
:Unsicherheit über Sicherheitspolitik

Rüdiger Lüdeking, ehemaliger Mitarbeiter beim Auswärtigen Amt, stellt die Sinnhaftigkeit der Stationierung amerikanischer Langstreckensysteme in Deutschland infrage. SZ-Leser sind geteilter Meinung.

Jürgen Habermas: „Gespräche“
:Muss man sich Sorgen um Habermas’ Philosophie machen?

Auch für Neulinge: Jürgen Habermas geht in einem Interview-Band noch einmal zentrale Punkte seines Schaffens durch. Vor nötigen Gedanken zu Krieg und Gegenwart scheut er zurück.

SZ PlusVon Thomas Meyer

Großkundgebungen
:Klima, Frieden und „Reichsbürger“: Heißes Wochenende für Münchens Polizei

Hunderte Beamtinnen und Beamte müssen vier Versammlungen schützen – und schauen, dass die sich nicht in die Quere kommen. Die „Letzte Generation“ kündigt einen 24-Stunden-Protest mit „ungehorsame Versammlungen“ an.

Von Martin Bernstein

1. September
:Gewerkschaften wollen sich den Antikriegstag nicht wegnehmen lassen

Auf dem Münchner Königsplatz soll es gegen Hochrüstung und Sozialabbau gehen – und gegen „AfD-affine Gruppierungen“ aus der Querdenker-Szene.

Von Martin Bernstein

MeinungVerteidigung
:Die Friedensbewegung hat die Kraft der protestierenden Hoffnung verloren

Der deutsche Verteidigungsminister begründet die Aufrüstung mit einer militärischen „Fähigkeitslücke“. An so einer Lücke leidet auch die Friedensbewegung.

SZ PlusKolumne von Heribert Prantl

MeinungVerteidigung
:Trump ist nicht Reagan, Putin nicht Gorbatschow. Und wer 1982 gegen Raketen war, sollte heute noch einmal überlegen

Die Nachrüstung der Gegenwart unterscheidet sich fundamental von derjenigen von vor 45 Jahren. Was die Friedensbewegung damals erreicht hat – und was heute anders ist.

SZ PlusKommentar von Joachim Käppner

Ukraine-Debatte
:Der plötzliche Pazifismus am rechten Rand

Im Streit um die US-Militärhilfe für die Ukraine nutzen AfD und Republikaner das Vokabular der Friedensbewegung. So wird die Tragödie in Osteuropa zum Lehrstück über die Wandelbarkeit der politischen Lager.

SZ PlusGastbeitrag von Volker Weiß

Subventionierter Siko-Protest
:Friedenskonferenz will Zuschüsse juristisch erstreiten

Streit um 6500 Euro: Die Organisatoren der Münchner Friedenskonferenz wehren sich gegen die Streichung der städtischen Zuwendung.

Von Joachim Mölter

Skandinavien
:Allein gegen die Nato

Schweden gehört seit Kurzem dem Verteidigungsbündnis an. Aber was sagen die dazu, die immer dagegen waren? Zu Besuch bei Aktivistinnen, die den Abschied des Landes von der Neutralität für "völlig undemokratisch" halten.

SZ PlusVon Alex Rühle

Demonstrationen
:Ostermarsch-Teilnehmer fordern Abrüstung und Diplomatie

Auf rund 70 Veranstaltungen demonstrieren Menschen in Deutschland für Frieden und ein Ende von Waffenlieferungen. Doch die Teilnehmenden sind sich nicht immer einig.

Friedensbewegung
:Ostermärsche in vielen deutschen Städten

Die diesjährigen Ostermärsche stehen ganz im Zeichen der Kriege in Nahost und der Ukraine. Während einige mit mehr Teilnehmern als im Vorjahr rechnen, warnt Bundeskanzler Scholz vor einer Sehnsucht nach Frieden um jeden Preis.

Protest gegen Münchner Sicherheitskonferenz
:Siko-Gegner wollen Tagungsort mit Menschenkette "umzingeln"

Aktivisten planen eine Demonstration mit Tausenden Teilnehmern. Die Stadt München fürchtet offenbar einseitig israelkritische oder putinfreundliche Reden auf der Friedenskonferenz.

Von Heiner Effern

Auch ohne Zuschuss
:Veranstalter halten an Friedenskonferenz fest

Kurzfristig will die Stadt ihren seit Jahren gezahlten Zuschuss zur Gegenveranstaltung der Münchner Sicherheitskonferenz streichen. Die Organisatoren sind schwer irritiert. Auch, weil keiner mit ihnen gesprochen hat.

Von Heiner Effern und Joachim Mölter

Alexander Radwan will nicht auf "Suggestivfragen" reagieren
:Schweigen über Krieg und Frieden

Die Friedensinitiative Bad Tölz-Wolfratshausen schickt Fragen an Bundestagsabgeordnete zur Militärhilfe für die Ukraine und wird kaum beachtet.

Von Veronika Ellecosta

MeinungDemonstration in Berlin
:Wagenknechts Rhetorik und Wagenknechts Masche

Ihr Auftritt zeigt, wie Sahra Wagenknecht mit dem rechten Rand spielt. Sie wird sich entscheiden müssen, ob sie mehr sein will als eine Populistin.

SZ PlusKommentar von Angelika Slavik

MeinungPrantls Blick
:Die weißen Tauben sind müde

Wenn eine Verteidigungstüchtigkeit Deutschlands angeblich nicht mehr ausreicht und "Kriegstüchtigkeit" hergestellt werden soll - dann muss eine neue, große Friedensbewegung wachsen.

SZ PlusVon Heribert Prantl

Demonstration in Berlin
:"Was dieser kriegsbesoffene Haufen so von sich gibt"

Einige Tausend Menschen demonstrieren am Brandenburger Tor "für den Frieden". Dass darunter nicht alle das Gleiche verstehen, wird nicht nur bei der Rede der ehemaligen Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht deutlich.

Von Angelika Slavik

Krieg in Nahost
:Den Glauben an einen Frieden lässt er sich nicht nehmen

Jossi Beilin, Architekt des Oslo-Abkommens, hält eine israelische Bodenoffensive gegen die Hamas zwar für unausweichlich. Doch dann sieht er die Zeit gekommen für eine Zwei-Staaten-Lösung.

SZ PlusVon Alexandra Föderl-Schmid

MeinungPrantls Blick
:Sein Freund, der Feind

Von den Wirrungen der Friedenssuche: Erinnerungen an den israelischen Aktivisten Uri Avnery, der kurz vor dem Hamas-Massaker hundert Jahre alt geworden wäre.

SZ PlusVon Heribert Prantl

Proteste
:"Das syrische Volk hat alles verloren"

In Teilen Syriens ziehen die Menschen wieder auf die Straße, um gegen das Regime von Baschar al-Assad zu demonstrieren. Doch es gibt auch Initiativen, die einen Ausweg bieten möchten.

Von Sina-Maria Schweikle

Fünf für München
:Frieden und Queerness

Der Rapper und Comedian Freez organisiert ein Abschieds-Festival, Ayzit Bostan lädt in ihren Palast und Heidi Manzolt ehrt Eleonore Romberg - die Münchnerinnen und Münchner der Woche.

Von Sabine Buchwald, Sonja Niesmann und Stefanie Witterauf

Protest gegen Auftritt von Daniele Ganser in München
:"Unverständlich und gefährlich"

Daniele Ganser gilt als Star der verschwörungsideologischen Szene. Die Israelitische Kultusgemeinde, der Antisemitismus-Beauftragte und andere Experten üben scharfe Kritik am geplanten Auftritt des Schweizer Historikers im Münchner Circus Krone. Dort versteht man die ganze Aufregung nicht.

SZ PlusVon Martin Bernstein

Krieg in der Ukraine
:Über die Wege zum Frieden

Der Historiker Peter Brandt hat einen Appell für Frieden veröffentlicht. In der SZ antwortete Gerhart Baum. Nun tragen SZ-Leserinnen und -Leser zur Diskussion bei.

Friedensbewegung
:Der Krieg und das Unbehagen

Frieden wollen alle. Einige treibt dieser Wunsch auf die Straße, aber eine kraftvolle Bewegung erwächst daraus nicht. Wer nach den Ursachen sucht, stößt auf irritierende Gedankengebäude und viele alte Männer.

SZ PlusVon Detlef Esslinger

Peter Brandt
:"Manchmal muss man verhandeln, um überhaupt zu Verhandlungen zu finden"

Der Historiker Peter Brandt hat einen umstrittenen Friedensappell veröffentlicht. Warum Willy Brandts Sohn der Ansicht ist, dass die Interessen Moskaus mehr berücksichtigt werden müssen.

SZ PlusInterview von Detlef Esslinger

ExklusivOlexander Scherba im Interview
:"Die Friedensmärsche sind eine Bewegung von verwirrten Menschen und Zynikern"

Olexander Scherba erklärt, warum die kommende ukrainische Offensive so wichtig wird. Seine Empörung über die Friedensbewegung im Westen kann der ukrainische Diplomat dabei nicht verhehlen.

SZ PlusInterview von Cathrin Kahlweit

14 Monate nach russischer Invasion
:Ukraine bereitet neue Offensive vor

Nato-Generalsekretär Stoltenberg reist nach Kiew und sagt weitere Unterstützung des Bündnisses zu. Präsident Selenskij kündigt an, zusätzliche Truppen in die "schwierigsten Gebiete" zu verlegen.

Von Cathrin Kahlweit

Friedensbewegung
:Mehr Ostermarschierer

An den Ostermärschen der Friedensbewegung haben sich nach Angaben der Veranstalter in den vergangenen Tagen Zehntausende Menschen beteiligt. Im Zentrum der Kundgebungen stand der Ukraine-Krieg. "Die Friedensbewegung sieht sich durch die diesjährigen ...

MeinungPrantls Blick
:Liebe deine Feinde! Wirklich? Putin auch?

Warum Pazifisten Außenseiter sind, aber trotzdem so unglaublich wichtig. Eine Befriedung des Kontinents ohne Friedensbewegung ist nicht vorstellbar.

SZ PlusVon Heribert Prantl

Ostermärsche in München
:Friedensbewegung rückt nach rechts

In der Münchner Innenstadt protestieren alte Pazifisten Seite an Seite mit "Querdenkern" gegen Waffenlieferungen an die Ukraine. Auch ein ehemaliger Bundestagsabgeordneter ist dabei. Doch es kommen deutlich weniger Teilnehmer als erwartet.

Von Joachim Mölter

Friedensbewegung
:Den Krieg in der Ukraine beenden - aber wie?

Bei den Ostermärschen in mehr als hundert deutschen Städten steht auch dieses Jahr die russische Invasion im Mittelpunkt, die die Friedensbewegung weiter vor viele Fragen stellt. Auch die Vereinigung "Ärzte gegen den Atomkrieg" tut sich schwer mit einer Antwort.

SZ PlusVon Rainer Stadler

"Hart aber fair"
:Wer, zum Teufel, will verhandeln?

Warum Frieden in der Ukraine derzeit keine Option ist: In Louis Klamroths Sendung liefern sich Kriegsreporter Paul Ronzheimer und Friedensaktivist Franz Alt ein Wort-Gefecht.

SZ PlusVon Josef Kelnberger

Pazifismus im Ukraine-Krieg
:Der wahre Frieden

Von Sahra Wagenknecht bis Xi Jinping: Ein Wort wird gerade von vielen Seiten missbraucht. Dabei bedeutet Frieden weit mehr als die Abwesenheit von Krieg.

SZ PlusVon Joshua Beer

MeinungEin Jahr Krieg
:Wie geht's dem Pazifismus? Schlecht

Eine ernst zu nehmende Friedensbewegung wäre in Europa dringend nötig. Aber das Angebot allzu vieler Protagonisten besteht vor allem aus ihnen selbst - wie am Samstag in Berlin zu sehen war.

SZ PlusKommentar von Meredith Haaf

ExklusivPutin-Propaganda auf Münchner Demo
:Was hinter dem "Gerussia-Projekt" steckt

Die Fahnen, die bei der Querdenker-Kundgebung am Siko-Samstag geschwenkt wurden, gehen auf einen in Bayern lebenden Verschwörungsideologen zurück. Der Verfassungsschutz beobachtet ihn als Reichsbürger.

SZ PlusVon Martin Bernstein

Demonstrationen gegen die Sicherheitskonferenz
:Links? Rechts? Hauptsache, gegen Nato und USA

Gruppierungen beider politischer Ränder konkurrieren um den Anspruch, die wahre Friedensbewegung zu sein - ihre Aussagen ähneln sich auffällig. Und wo stehen die alten Pazifisten?

SZ PlusVon Martin Bernstein

Großeinsatz am Wochenende
:Fast 5000 Polizisten zur Sicherheitskonferenz im Einsatz - so viele wie noch nie

Zu mehreren konkurrierenden Demonstrationen werden mehr als 10 000 Teilnehmer erwartet. Absperrungen und scharfe Kontrollen gibt es rund ums Tagungshotel.

Von Martin Bernstein

Brisante Gemengelage
:Welche Demos am Siko-Wochenende in München geplant sind

Von links und rechts soll bei Kundgebungen die Nato ins Visier genommen werden. Und dazwischen wollen junge Ukrainer schwere Waffen für ihr Heimatland fordern. Auch politische Prominenz hat sich bereits angekündigt.

SZ PlusVon Martin Bernstein

MeinungSicherheit
:Krieg ist die falsche Reaktion auf Krieg

Das Grundgesetz enthält ein Friedensgebot - das darf die deutsche Ukraine-Politik nicht vergessen .

SZ PlusGastkommentar von Wolfram Wette

MeinungPrantls Blick
:Was den Frieden bedroht - und wie man ihn gewinnt

Vor fünfzig Jahren erhielt der Schriftsteller Heinrich Böll als erster Deutscher seit dem Ende des Nazireiches den Nobelpreis für Literatur. In seiner Rede äußerte er damals eine Warnung. Was man daraus für die Debatte um Waffenlieferungen an die Ukraine ziehen kann.

SZ PlusVon Heribert Prantl

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