Pazifismus

Leserbriefe
:Keine leichte Entscheidung

Sollte Deutschland wehrfähige Ukrainer zurück in die Heimat schicken? SZ-Leser sind sich darüber nicht einig.

Das Politische Buch
:Mit Goethe gegen den Faschismus

Der holländische Kommunist und Schriftsteller Nico Rost war nach 1945 ein wichtiger Kämpfer gegen den braunen Ungeist und für die Erinnerung an die KZ-Gräuel. Die Studie von Markus Wegewitz holt ihn aus der Vergessenheit.

Rezension von Barbara Distel

SZ PlusG-7-Gipfel
:Hiroshima lässt sich nicht beirren

Auch 78 Jahre nach dem Atombombenabwurf lebt in Japans Friedenshauptstadt das Bekenntnis zu einer Welt ohne Nuklearwaffen. Jetzt kommt der G-7-Gipfel. Eine Chance in unruhigen Zeiten.

Von Thomas Hahn

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Warum es Pazifisten auch zu Kriegszeiten braucht

Zu Ostern gehen jedes Jahr Zehntausende für den Frieden auf die Straße. Aber was hilft Pazifismus gegen einen Angriffskrieg?

Von Johannes Korsche und Nele Pollatschek

SZ PlusPazifismus im Ukraine-Krieg
:Der wahre Frieden

Von Sahra Wagenknecht bis Xi Jinping: Ein Wort wird gerade von vielen Seiten missbraucht. Dabei bedeutet Frieden weit mehr als die Abwesenheit von Krieg.

Von Joshua Beer

SZ PlusMeinungPrantls Blick
:Das Testament einer grünen Pazifistin

Antje Vollmer ist entsetzt über den kriegerischen Weg der Grünen. Wie kann Frieden werden? Was bedeutet die Fastenzeit für den Ukraine-Krieg?

Von Heribert Prantl

SZ PlusEin Jahr Krieg in der Ukraine
:"Es ist falsch, die Angst vor der Eskalation einfach zu verdrängen"

Von Deutschland erwarten viele jetzt militärische Entschlossenheit. Zu Recht? Ein Gespräch mit dem Historiker Frank Biess über pazifistische Prägungen und die "Zeitenwende".

Interview von Johan Schloemann

Sicherheitsreport des Allensbach-Instituts
:Der Krieg kommt näher

Fast die Hälfte der Bevölkerung fühlt sich persönlich davon bedroht, dass Deutschland in eine militärische Auseinandersetzung verwickelt werden könnte. Und doch gibt es eine noch größere Sorge.

Von Oliver Klasen

SZ PlusWaffenlieferungen und Pazifismus
:Kann es einen "guten Krieg" geben?

Im Gegensatz zu den Ukrainern können sich das viele Deutsche nach den Verbrechen des 20. Jahrhunderts nicht mehr vorstellen.

Von Sonja Zekri

Pazifismus
:Wichtiger Denkanstoß für den Frieden oder Irrtum?

Besorgt sind angesichts des Ukraine-Kriegs wohl die meisten. Doch was ist die richtige Antwort auf den Angriff? Was der nächste Schritt? Und fehlt der Regierung wirklich ein Ministerium?

SZ PlusDer Krieg und die Friedensbewegung
:Lob des Pazifismus

Der Krieg tobt in Europa - und wir brauchen eine neue Friedensbewegung dringender denn je.

Von Nele Pollatschek

SZ PlusSicherheitspolitik in Japan
:"Wir müssen darauf achten, dass Japan keine Militärmacht wird"

Natsuo Yamaguchi, Chef der japanischen Partei Komeito, über die Diskussion um die pazifistische Verfassung, Stimmungsmache des großen Koalitionspartners LDP und die Notwendigkeit neuer Raketen.

Interview von Thomas Hahn

Oberhauswahl
:Japan geht Zeitenwende entgegen

Die konservativen Parteien triumphieren bei der Oberhauswahl. Nun wollen sie Japans pazifistische Verfassung ändern. Das war ein Traum des ermordeten Ex-Premiers Abe.

Von Thomas Hahn

SZ PlusIntellektuelle und Krieg
:Goethe lesen statt Butter essen

Eine Erinnerung an die bedenkliche Kriegsbegeisterung von Schriftstellern und Intellektuellen zu Beginn des Ersten Weltkriegs.

Gastbeitrag von Peter Walther

Pazifismus
:Frieden schaffen ohne Waffen

Von den Kompromissmöglichkeiten zwischen absoluter Gewaltlosigkeit und Waffenlieferungen.

SZ PlusMeinungPrantls Blick
:Die Grünen als die neue CDU

Pazifismus und Antimilitarismus adieu: Die Partei hat sich von ihren alten Wurzeln losgeschnitten. Was verliert sie dabei?

Von Heribert Prantl

SZ PlusMeinungKrieg in der Ukraine
:Deutschland, Land der Moraldebatten

Wenn es um Russlands Krieg gegen die Ukraine geht, leistet Deutschland sich eine gefährliche Debattenkultur. Das war auch schon während Corona so. Diese Gesellschaft muss anders miteinander reden.

Kommentar von Meredith Haaf

SZ PlusStreitgespräch: Die Grünen und der Krieg
:"Ihr seid alle Joschka Fischers Kinder, Jamila"

Wie einmütig die Grünen für Waffenlieferungen in die Ukraine werben, lässt manche Mitglieder ratlos zurück. Die ehemalige Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer im Streitgespräch mit der Abgeordneten Jamila Schäfer.

Interview von Constanze von Bullion und Katharina Riehl

SZ PlusPazifismus
:Der Traum vom Frieden

Schon im Kaiserreich diskutierten Pazifisten, ob Waffengewalt gegen einen Aggressor legitim ist. Der Ukraine-Krieg zeigt jetzt wieder, wie schwer sich die Friedensbewegung mit dieser Frage tut. Eine historische Einordnung.

Von Paul Munzinger

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Der getriebene Kanzler

Olaf Scholz wird für seine zögerliche Haltung im Ukraine-Krieg kritisiert. Unterstützer sehen darin eine Besonnenheit, die den dritten Weltkrieg verhüten könnte.

Von Daniel Brössler und Lars Langenau

Leserdiskussion
:Muss gerade in Kriegszeiten am Pazifismus festgehalten werden?

Lange stritten die Grünen als Friedenspartei über Kriegseinsätze. Nach der russischen Invasion in die Ukraine findet dieser Diskurs nicht mehr statt. Dabei sollte nicht nur die Partei, sondern die ganze Gesellschaft in alle Richtungen argumentieren, kommentiert SZ-Autor Hilmar Klute.

SZ PlusMeinungAufrüstung und Waffenexporte
:Deutschlands kühner Abschied vom Pazifismus

Es war gut, dass die Grünen einst über Kriegseinsätze stritten. Und es ist furchterregend, wie sie und ihr Milieu es nicht mehr tun. Wann wird in diesem Land wieder in alle Richtungen argumentiert?

Essay von Hilmar Klute

MeinungFriedensbewegung
:Wir brauchen Träumer!

Die Teilnehmer der Ostermärsche sind angesichts des russischen Angriffskriegs in der Ukraine großer Häme ausgesetzt. Dabei zeigt die rege Beteiligung, dass Pazifismus keineswegs ein ferner Traum ist.

Von Moritz Baumann

SZ PlusMeinungPrantls Blick
:Im Rausch der Gewissheiten

Der Zweifel ist ein kluger Partner. Er ist ein Korrektiv von Glaube, Ideologie und moralischem Übereifer - und auch in Kriegszeiten Heilmittel gegen aggressive Unduldsamkeit.

Von Heribert Prantl

Friedensmärsche in Kriegszeiten
:"Ich sitze auch nicht in einem Keller in der Ukraine"

Russland startet einen Angriffskrieg in der Ukraine. Doch viele in der Friedensbewegung drängen weiter auf Dialog mit Putin. Das ist mehr als ein Dilemma. Eindrücke vom Ostermarsch in Berlin.

Von Moritz Baumann, Berlin

Pazifismus
:Ostermärsche in Zeiten des Kriegs

"Frieden schaffen ohne Waffen" - dieser Satz der Friedensbewegung will zur Lage in der Ukraine so gar nicht passen. Fraglich, wie viele Menschen trotzdem auf die Straße gehen.

Von Robert Probst

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Ukraine-Krieg: "Die militärischen Scheinlösungen haben versagt"

Sind Hoch- und Aufrüstung ohne Alternative? "Pazifismus ist gefragter denn je", meint Thomas Carl Schwoerer von der Deutschen Friedensgesellschaft.

Von Lars Langenau

SZ PlusMeinungKrieg in der Ukraine
:Von Hass und Frieden

Liebe deine Feinde: Warum die Bergpredigt kein Regierungsprogramm ist. Von Glanz, Elend und Einsamkeit des Pazifismus.

Kolumne von Heribert Prantl

SZ PlusUkraine-Krieg
:"Die Friedensbewegung ist schwach, da gibt es nichts schönzureden"

Werner Schmidt-Koska engagiert sich seit Jahrzehnten gegen den Krieg. Für ihn gibt es nur einen Grund, zu den Waffen zu greifen. Und viele Gründe, für Frieden auf die Straße zu gehen. Doch wieso hat das bis vor ein paar Tagen so lange niemand getan?

Interview von Thorsten Rienth

Erinnerung an ein Treffen mit Picasso 1950
:"Ein wahnsinniges Erlebnis"

Die westdeutsche FDJ-Aktivistin Alice Hornung traf als Jugendliche Pablo Picasso in Nizza. Sie lernte ihn weniger als Maler kennen denn als engagierten Pazifisten. Ein Gespräch über die Begegnung, die sie nie vergessen hat.

Von Thomas Balbierer

Pazifismus
:"Fürchtet euch nicht"

Sind friedensbewegte Utopisten widerlegt von der Realpolitik? Eine SZ-Kolumne, die Häme gegen Pazifisten ausmacht, hat viele Reaktionen hervorgerufen. Gedanken zur Zukunft der Blauhelm-Soldaten, Atomgefahren und einer Weltinnenpolitik.

Prantls Blick
:Der Anfang einer neuen Friedensbewegung?

Keine deutschen Waffen mehr in den Händen von Kindersoldaten, keine Rüstungsexporte in Konfliktländer: 40 Jahre nach dem Krefelder Appell will der Frankfurter Appell die Abrüstung wieder voranbringen.

Die politische Wochenvorschau von Heribert Prantl

Carl von Ossietzky
:Der deutsche Friedensnobelpreisträger, der Opfer der Nazis wurde

Historiker Werner Boldt zeichnet das Leben des Publizisten Carl von Ossietzky nach - und räumt mit der Legende auf, der scharfe Gegner des Hitler-Regimes habe nicht fliehen wollen.

Rezension von Cord Aschenbrenner

Pazifismus
:Fotos für den Frieden

Edward Steichen organisiert in den Fünfzigern die bis heute weltweit erfolgreichste Fotoausstellung: Hinter "The Family of Man" verbergen sich politische Botschaften.

Von Matthias Kolb

Pazifismus
:Krieg statt Frieden

Wolfram Wette rechnet mit dem Militarismus ab. Viele Namen von Kriegsgegnern, die kaum noch jemand kennt, erfahren eine verdiente Würdigung.

Von Joachim Käppner

Leserdiskussion
:Ist Pazifismus in Zeiten von IS, Syrienkrieg und Völkermorden sinnvoll?

Der Sprecher der Deutschen Friedensgesellschaft, Thomas Carl Schwoerer glaubt, dass Völkermord und Kriege durch gewaltfreie Mittel verhindert werden können und plädiert für Verhandlungen mit dem IS und anderen Terrorgruppen. Viel zu schnell würden militärischen Maßnahmen zur Konfliktlösung ergriffen.

Ostermärsche 2018
:"Wer Frieden will, muss mit seinen Feinden verhandeln"

Der Sprecher der Deutschen Friedensgesellschaft, Thomas Carl Schwoerer, im Gespräch über die Ostermärsche, warum Gewalt die Ultima irratio ist - und man selbst mit dem IS sprechen muss.

Interview von Lars Langenau

Nazi-Vergleich in Japan
:Vize-Premier Aso lobt Hitler-Taktik

Japans rechtskonservative Regierung will den Pazifismus in der Verfassung stutzen - am besten nach Nazi-Art, meint Vize-Regierungschef Aso. Es ist nicht seine erste umstrittene Äußerung dieser Art.

Linkspartei
:Streiten über Krieg und Frieden

Reformer in der Linkspartei rütteln an pazifistischen Tabus - und verabschieden sich sogar vom Feindbild Nato.

Daniel Brössler

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