Das Massaker beim Supernova-Sukkot-Gathering-Festival im Kibbuz Re'im, bei dem Terroristen der Hamas mindestens 260 Menschen getötet und vermutlich mehr als 100 entführt haben, ist gut zwei Wochen her, doch bisher haben sich bis auf wenige Ausnahmen kaum große Berliner Clubs geäußert. Auch im Rest der Szene ist es auffallend still. Eigentlich untypisch. Nach umstrittenen Razzien in Clubs in Tiflis hatten sich etwa noch viele DJs solidarisiert. Woher kommt das Schweigen? Jakob Baier forscht an der Universität Bielefeld unter anderem zum Thema Antisemitismus in subkulturellen Milieus.
Das Schweigen der Clubszene zum Terror:"DJs for Palestine"? Normal
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Die Clubszene schweigt auffallend laut zum Gemetzel der Hamas - aber wurde denn nicht ihre eigene Kultur angegriffen? Ein Gespräch mit dem Antisemitismusforscher Jakob Baier.
Interview von Juliane Liebert
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