Konsum in Zeiten der Krise:"Es kann nicht allen schlecht gehen"

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Champagner perlt, prickelt, sprudelt, jeder Schluck ein kleiner Rausch. Vielleicht gibt es kein perfekteres, gegenwärtigeres Getränk für diese merkwürdige Zeit. (Foto: Harry Dempster/Getty Images)

Mitten in der Krise eröffnet im Berliner KaDeWe eine neue Champagnerbar. Teuerste Flasche: 55 000 Euro. Auf ein Glas mit dem unbesorgten Prozent der Bevölkerung.

Von Marlene Knobloch

Es war im vergangenen Winter, wir erinnern uns, ein mit echter Sorge und etwas Bild-Zeitung hergezitterter "Wutwinter". Inflation, Minus im Dax, Minus im Staatshaushalt, Minus am Kontoauszug, Krieg, die in jeder Hinsicht verlorene Weltmeisterschaft, da zischte eine Nachricht wie eine verbotene Silvesterrakete durch die graue Luft und erleuchtete für eine staunende Sekunde die müden Gesichter: "Moët-Lager laufen leer".

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