Memmingen:1200 Memminger auf der Jagd nach dem dicksten Fisch

Memmingen (dpa/lby) - Etwa 1200 Männer sind am Samstag beim Fischertag im schwäbischen Memmingen auf Forellenjagd gegangen. Mit speziellen Netzen, den sogenannten "Bären", holten die Hobby-Fischer die Forellen aus dem Wasser des Stadtbachs. Zum Fischerkönig wurde Martin Ackel gekürt. Ihm gelang es, die größte Forelle zu fangen, die auf ein stolzes Gewicht von 2240 Gramm kam.

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Memmingen (dpa/lby) - Etwa 1200 Männer sind am Samstag beim Fischertag im schwäbischen Memmingen auf Forellenjagd gegangen. Mit speziellen Netzen, den sogenannten „Bären“, holten die Hobby-Fischer die Forellen aus dem Wasser des Stadtbachs. Zum Fischerkönig wurde Martin Ackel gekürt. Ihm gelang es, die größte Forelle zu fangen, die auf ein stolzes Gewicht von 2240 Gramm kam.

Der Fischertag hat eine lange Tradition. Schon im Mittelalter wurde der als Kanalisation dienende Stadtbach einmal im Jahr zur Reinigung ausgefischt. Im Laufe des vergangenen Jahrhunderts hat sich das Spektakel zu einem Volksfest entwickelt, das jedes Jahr rund 20 000 Zuschauer anlockt. Zuschauen darf jeder, teilnehmen dürfen aber nur männliche Memminger. Im letzten Jahr gewann ein Polizist mit einem 1910 Gramm schweren Tier den Wettbewerb.

Mit einem abendlichen Umzug des Fischerkönigs durch die Altstadt endet das Fest. Tierschützer kritisieren die Brauchtumsveranstaltung als Tierquälerei.

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