Freiberg:Erzgebirgsstädte fordern Klarheit über Weihnachtsmärkte

Zwei Besucherinnen eines Weihnachtsmarktes stoßen mit Glühwein an. (Foto: Christoph Schmidt/dpa/Symbolbild)

Sechs Erzgebirgsstädte verlangen von der Landesregierung Klarheit für die Weihnachtsmärkte in diesem Jahr. Derzeit fehlten verlässliche Vorgaben, um...

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Freiberg (dpa/sn) - Sechs Erzgebirgsstädte verlangen von der Landesregierung Klarheit für die Weihnachtsmärkte in diesem Jahr. Derzeit fehlten verlässliche Vorgaben, um Weihnachtsmärkte in Sachsen planen und umsetzen zu können, teilten die Kommunen Freiberg, Annaberg-Buchholz, Marienberg, Olbernhau, Schneeberg und Schwarzenberg am Mittwoch mit.

Die Städte haben Gesundheitsministerium Petra Köpping (SPD) um ein kurzfristiges Gespräch gebeten, um offene Fragen zu klären. Es sei zum Beispiel unklar, ob Einlasskontrollen oder Besucherzählungen nötig sein werden, mit welchen Abständen die Stände aufgebaut werden dürfen oder wie die traditionellen Bergparaden veranstaltet werden können. Das Ministerium teilte auf Anfrage mit, dass sich Köpping gerne mit den kommunalen Vertretern austauschen wolle.

Aus Sicht von Freibergs parteilosem Oberbürgermeister Sven Krüger drängt die Zeit. Bis Mitte Oktober müsse eine „verbindliche Sonderverordnung“ für die Weihnachtsmärkte her. Wenn die Bedingungen bis dahin nicht geklärt würden, sei eine Absage wie im vorigen Jahr die einzige Konsequenz.

„Unser Ziel ist es, dass die Weihnachtsmärkte stattfinden können. Uns ist auch bewusst, dass den Händlern Planungssicherheit wichtig ist“, teilte das Ministerium mit. In der derzeit gültigen Corona-Schutzverordnung gebe es Regeln, unter denen zum Beispiel Herbstmärkte veranstaltet worden seien. Das Thema Weihnachtsmärkte werde bei der nächsten Verordnung „gesondert erörtert“. Die Kommunen erhielten wie bei jedem Entwurf Gelegenheit zur Stellungnahme.

© dpa-infocom, dpa:210929-99-414349/3

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