Berlin:Eichstätter Sternsinger bringen Segen ins Schloss Bellevue

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Berlin (dpa) - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am Samstag zum ersten Mal eine Gruppe Sternsinger im Schloss Bellevue empfangen. Mit seiner Frau Elke Büdenbender begrüßte er 39 Mädchen und Jungen aus dem Bistum Eichstätt auf den Stufen von Schloss Bellevue, wie das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" mitteilte. Traditionsgemäß schrieben Kinder den Segen "20*C+M+B+18" über das Portal. Das bedeutet "Christus mansionem benedicat", "Christus segne dieses Haus, auch im Jahr 2018".

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Berlin (dpa) - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am Samstag zum ersten Mal eine Gruppe Sternsinger im Schloss Bellevue empfangen. Mit seiner Frau Elke Büdenbender begrüßte er 39 Mädchen und Jungen aus dem Bistum Eichstätt auf den Stufen von Schloss Bellevue, wie das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ mitteilte. Traditionsgemäß schrieben Kinder den Segen „20*C+M+B+18“ über das Portal. Das bedeutet „Christus mansionem benedicat“, „Christus segne dieses Haus, auch im Jahr 2018“.

Das katholische Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ sammelt um die Jahreswende für notleidende Kinder in aller Welt. Der Leitspruch der Aktion heißt dieses Mal „Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam gegen Kinderarbeit - in Indien und weltweit!“ Im großen Saal von Schloss Bellevue machten die Sternsinger auf die gesundheitliche Belastung von Kinderarbeitern aufmerksam, in dem sie in Behältern mitgebrachten Staub aufwirbelten.

Steinmeier unterstützt mit einer persönlichen Spende ein Bildungsprojekt der Sternsinger für arbeitende Kinder im Norden Indiens. „Weil ihr gemeinsam mit so vielen anderen von Haus zu Haus zieht und manchmal eben auch zu einem Schloss wie heute, entsteht eine Lichterkette der Hilfsbereitschaft in unserem ganzen Land, und sie reicht Tausende von Kilometern weit, und sie macht unsere Welt ein Stückchen heller“, sagte er laut Mitteilung des Kindermissionswerks.

Für die Kinder und Jugendlichen aus dem Bistum Eichstätt war der Besuch beim Bundespräsidenten eine ganz besondere Würdigung ihres Engagements. „Ich habe mich gefreut, dass der Bundespräsident gelobt hat, was wir machen, und dass ihm die Kinder in Indien zu Herzen gehen“, sagte die zwölfjährige Elisabeth nach dem Empfang. Auch Quirin war beeindruckt: „Das war aufregend und spannend“, sagte der 15-Jährige, der beim Empfang gemeinsam mit anderen Sternsingern musiziert hatte.

Der Empfang der Sternsinger beim Staatsoberhaupt hat eine lange Tradition. Schon Anfang der 80er Jahre traf Bundespräsident Karl Carstens Kinder aus 22 Bistümern in der Villa Hammerschmidt in Bonn. An diesem Montag empfängt Kanzlerin Angela Merkel (CDU) Sternsinger im Kanzleramt.

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