Museum Berlin-Karlshorst:Wo Erinnerung zur Waffe wird

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"Für die Heimat" ("Sa rodinu") steht auf dem sowjetischen "T-34"-Panzer vor dem Museum Berlin-Karlshorst. Besucher haben Blumen niedergelegt. (Foto: Fabrizio Bensch/Reuters)

Das Museum Karlshorst in Berlin ist eine deutsch-russische Kooperation. Durch den Angriffskrieg in der Ukraine ist sie untragbar geworden.

Von Sonja Zekri

Wenn man die Zeichen lesen kann, erkennt man schon von außen die Spannung, die das Museum schier zerreißt. Vor dem Gebäude weht eine ukrainische Flagge, daneben aber ragt auf einem Podest ein sowjetischer T-34-Panzer auf mit der Aufschrift "Sa rodinu" - "Für die Heimat" -, was vor allem deshalb irritiert, weil Besucher nach dem russischen Angriff auf die Ukraine Grablichter davor abgestellt haben. Aus Solidarität mit Russland.

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