Eröffnung der Bayreuther Festspiele:Üppiger Dschungel

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Der Zaubergarten des Klingsor gerät dem Bayreuther "Parsifal"-Regisseur Jay Scheib psychedelisch bunt. (Foto: Enrico Nawrath/Bayreuther Festspiele)

Jay Scheib inszeniert in Bayreuth den "Parsifal" von Richard Wagner mit Augmented Reality, viel Farbe und ökologischem Bewusstsein.

Von Helmut Mauró

Die Richard-Wagner-Festspiele in Bayreuth sind immer ein Fest der Musikfreunde und der Politiker. Aus dem Schaulaufen auf dem roten Teppich wurde diesmal nichts, ein Platzregen nötigte die Prominenz zu rasantem Fortschreiten. Ursula von der Leyen, Hubert Aiwanger, Angela Merkel, Markus Söder und viele andere strömten ins Haus, und irgendwo war auch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Claudia Roth, die dieser Tage neue Konzepte für Bayreuth forderte, eine Öffnung für neues Publikum, weg von den Eliteveranstaltungen und so Sachen. Aber Bayreuth ist längst kein exklusiver Club mehr, Festspielleiterin Katharina Wagner hat einige Programme für Jugendliche aufgelegt, auch die Eintrittskarten wurden neu gemischt.

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