Tübingen:Da Vinci: Tübinger Ausstellung zum 500. Todestag

Tübingen (dpa/lsw) - Katapulte, Boote, Pumpen: Das Museum der Universität Tübingen (MUT) zeigt knapp 50 Maschinenentwürfe von Leonardo da Vinci. Nach Angaben der Einrichtung vom Montag handelt es sich dabei um die bundesweit einzige große Präsentation zum 500. Todestag des italienischen Renaissance-Künstlers am 2. Mai.

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Tübingen (dpa/lsw) - Katapulte, Boote, Pumpen: Das Museum der Universität Tübingen (MUT) zeigt knapp 50 Maschinenentwürfe von Leonardo da Vinci. Nach Angaben der Einrichtung vom Montag handelt es sich dabei um die bundesweit einzige große Präsentation zum 500. Todestag des italienischen Renaissance-Künstlers am 2. Mai.

Die Ausstellungsstücke sind moderne Nachbauten. Italienische Handwerker haben sie auf Grundlage von da Vincis Zeichnungen rekonstruiert - rund 6000 Skizzen hat der Künstler gefertigt. Museumsdirektor Ernst Seidl zufolge ging es ihm dabei weniger um die tatsächliche Funktionsfähigkeit der Geräte als um die Beschäftigung mit der Materie: „Da Vinci hat mit den Zeichnungen nachgedacht.“

Leonardo da Vinci ist vor allem für sein weltberühmtes Gemälde „Mona Lisa“ berühmt, das im Pariser Louvre ausgestellt ist. Darüber hinaus gilt er als vielseitig interessiertes Universalgenie, das eine Trennung zwischen Wissenschaft und Kunst vermied.

Die Ausstellung am MUT gliedert sich in architektonische Entwicklungen, Fortbewegungsmittel für Land, Wasser und Luft sowie Waffen - und ist in der Atmosphäre einer Werkstatt inszeniert. Das soll laut Kurator Frank Dürr den Hype um da Vinci und seine Mystifizierung entkräften.

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