Schwerin:Über 13 000 Besucher: Carl-Malchin-Ausstellung verlängert

Die Ausstellung mit Mecklenburg-Bildern des Schweriner Malers Carl Malchin (1838-1923) wird wegen des großen Besucherinteresses bis zum 5. Januar 2020...

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Schwerin (dpa/mv) - Die Ausstellung mit Mecklenburg-Bildern des Schweriner Malers Carl Malchin (1838-1923) wird wegen des großen Besucherinteresses bis zum 5. Januar 2020 verlängert. Bislang hätten mehr als 13 000 Menschen die Sonderschau gesehen, teilte das Staatliche Museum Schwerin am Dienstag mit. Ursprünglich sollte die Ausstellung am 6. Oktober enden.

„Mit der Carl Malchin-Ausstellung haben wir einen Nerv getroffen“, sagte die Direktorin der Staatlichen Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen Mecklenburg-Vorpommern, Pirko Zinnow. Mehr als die Hälfte der Besucher sei bisher aus Mecklenburg-Vorpommern gekommen, gefolgt von Besuchern aus dem Berliner Raum, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Die Ausstellung „Von Barbizon bis ans Meer - Carl Malchin und die Entdeckung Mecklenburgs“ war Anfang Juli eröffnet worden.

Malchin gilt als Begründer der mecklenburgischen Landschaftsmalerei. Er malte auf den ersten Blick unspektakuläre Szenen: eine schlammige Dorfstraße, gesäumt von Katen mit steilen Reetdächern, das verrauchte Innere eines Bauernhauses, eine der ersten Dampfmaschinen bei der Ernte auf dem Feld, Wäsche auf der Leine hinter der St.-Nikolai-Kirche in Rostock.

Heute gewähren die Bilder einen Blick in die Vergangenheit in nächster Umgebung, die es so nicht mehr gibt. Zu entdecken sind Gemälde wie „Bootsbauer am Kölpinsee“ aus dem Jahr 1907, „Sommer im Schweriner Schloßgarten“ (1895), die „Kartoffelsammlerinnen in Markgrafenheide“, ein „Alter Schuster“ oder die „Winterlandschaft Neu-Brenz bei Neustadt-Glewe“ (1876).

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