Rostock:Albaniens Ministerpräsident zeigt Kunsttapeten in Rostock

Rostock (dpa/mv) - Tapeten voller dreidimensional anmutender Zeichnungen des albanischen Ministerpräsidenten Edi Rama zeigt die Rostocker Kunsthalle vom heutigen Sonnabend an. Bis zum 6. Januar läuft in ihrem Lichthof die Schau "Edi Rama - Works". Acht Zeichnungen und sieben Skulpturen des Künstlers aus dem Balkanstaat werden ebenfalls präsentiert. "Ich habe Ramas Kunst vor drei Jahren in Berlin gesehen und konnte ihn im vergangenen Jahr bei einem Besuch in Tirana überzeugen, nach Rostock zu kommen", sagte Kunsthallen-Chef Jörg-Uwe Neumann.

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Rostock (dpa/mv) - Tapeten voller dreidimensional anmutender Zeichnungen des albanischen Ministerpräsidenten Edi Rama zeigt die Rostocker Kunsthalle vom heutigen Sonnabend an. Bis zum 6. Januar läuft in ihrem Lichthof die Schau „Edi Rama - Works“. Acht Zeichnungen und sieben Skulpturen des Künstlers aus dem Balkanstaat werden ebenfalls präsentiert. „Ich habe Ramas Kunst vor drei Jahren in Berlin gesehen und konnte ihn im vergangenen Jahr bei einem Besuch in Tirana überzeugen, nach Rostock zu kommen“, sagte Kunsthallen-Chef Jörg-Uwe Neumann.

Edi Rama wurde 1964 als Sohn einer Ärztin und des Bildhauers Kristaq Rama in Tirana geboren. Er studierte dort an der Akademie der Künste, 1994 ging er ins Künstlerexil nach Paris. Zurück zur Beerdigung seines Vaters in Tirana, bat ihn der damalige Ministerpräsident, Kulturminister zu werden. 2000 wurde Rama zum Bürgermeister von Tirana gewählt, seit 2013 ist er Ministerpräsident.

Edi Rama zeichnet während dienstlicher Gespräche, Verhandlungen und Telefonate. Tagespläne, Vorlagen, Terminkalender werden so per Stift zu poetischen Fabeln. „Zeichnen ist für mich wie eine konzentrationssteigernde Tablette“, widersprach er in einem „Zeit“-Interview dem Verdacht der Langeweile durch Gesprächspartner.

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