Jena:Ausstellung in Jena: Niki de Saint Phalle und das Theater

Jena (dpa/th) - "Niki de Saint Phalle und das Theater": Unter diesem Titel zeigt die Kunstsammlung Jena seit Freitag eine unbekanntere Seite der Künstlerin. Fast 100 Arbeiten, darunter Gipsmodelle für Theater-Inszenierungen, Siebdrucke, Plakate und Dokumente, verdeutlichen dort bis zum 8. April die Vielseitigkeit der 2002 gestorbenen Künstlerin. Sie zeugen nach Angaben der Kunstsammlung davon, wie die französische-schweizerische Künstlerin Performances und das Theater der 1960er Jahre beeinflusst habe.

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Jena (dpa/th) - „Niki de Saint Phalle und das Theater“: Unter diesem Titel zeigt die Kunstsammlung Jena seit Freitag eine unbekanntere Seite der Künstlerin. Fast 100 Arbeiten, darunter Gipsmodelle für Theater-Inszenierungen, Siebdrucke, Plakate und Dokumente, verdeutlichen dort bis zum 8. April die Vielseitigkeit der 2002 gestorbenen Künstlerin. Sie zeugen nach Angaben der Kunstsammlung davon, wie die französische-schweizerische Künstlerin Performances und das Theater der 1960er Jahre beeinflusst habe.

Auch einige ihrer farbenfrohen und sinnlichen „Nana“-Frauenfiguren sind in Vitrinen zu sehen. Videos zu Bühnenmitschnitten und einer Ballettausstellung in Paris vervollständigen nach Angaben von Kurator Erik Stephan die „farbenfrohe Ausstellung“.

Ihr Bühnenbild und die Kostüme für die „Lysistrata“-Inszenierung 1966 am Staatstheater Kassel waren laut Stephan mit entscheidend, dass sie sich von da an dem Theater zuwandte. Sie habe sich mit den Frauen aus Griechenland identifiziert, die sich gegen ihre Männer und den Krieg verschworen. Es entstand ihr Theaterstück „ICH“, das 1968 zur documenta IV in Kassel uraufgeführt wurde.

Die Ausstellung ist eine Kooperation mit den Opelvillen Rüsselsheim und den Museen Düren in Köln. Jena ist die letzte der drei Ausstellungsorte. Zahlreiche öffentliche und private Leihgeber aus dem In- und Ausland steuerten Objekte bei.

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