Ausstellungen - Bremerhaven:Klimahaus: "Das letzte Eis – Zwei Welten im Wandel"

Ausstellungen - Bremerhaven: Im Klimahaus in Bremen wird die Sonderausstellung "Das letzte Eis - Zwei Welten im Wandel" aufgebaut. Foto: Sina Schuldt/dpa
Im Klimahaus in Bremen wird die Sonderausstellung "Das letzte Eis - Zwei Welten im Wandel" aufgebaut. Foto: Sina Schuldt/dpa (Foto: dpa)

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Bremerhaven (dpa/lni) - Der Blüemlisalpfirn-Gletscher in der Schweiz, der Permafrostboden und das arktische Meereis in der Beringsee leiden gleichermaßen unter den Folgen von Erderwärmung und Klimawandel. Die Veränderungen sind in der Natur und im Leben der Menschen deutlich zu spüren und zu sehen, wie das Klimahaus Bremerhaven von Donnerstag an in der Sonderausstellung "Das letzte Eis – Zwei Welten im Wandel" zeigt.

Bestimmte Orte stehen dabei im Mittelpunkt: In der Schweiz dasDorf Isenthal, das vom Rückgang des Blüemlisalpfirn-Gletschers direkt in seiner Wasserversorgung betroffen ist sowie die kleinen Siedlungen Savoonga auf der Sankt-Lorenz-Insel (St. Lawrence Island) in der Beringsee und Nome auf dem Festland Alaskas; zwei Orte, die durch das Schmelzen des arktischen Meereises bedroht sind.

Dokumentiert wird der Wandel anhand von Fotos und Filmen über Landschaften und das Leben der Menschen. So ist die Lebensgrundlage der sich durch Jagd und Fischerei selbstversorgenden Yupik-Eskimos auf der abgeschiedenen Sankt- Lorenz-Insel durch die Erderwärmung und die Eisschmelze zunehmend gefährdet. In der Schweiz erhöht sich durch den Eisrückgang am Gletscher auch die Gefahr von Steinschlägen, Erdrutschen, Murgängen.

Die bis 30. Dezember zu sehende Ausstellung basiert auf einer Reise eines Klimahaus-Teams in den US-Staat Alaska im Sommer 2021 und in die Schweiz im Frühjahr 2022.

© dpa-infocom, dpa:220728-99-182580/2

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