Bremen:Studie: Deutsche würden mehr Geld für Fisch ausgeben

Bremen (dpa) - Die deutschen Verbraucher würden einer Studie zufolge beim Einkauf für bestimmte Fischsorten durchaus tiefer in die Tasche greifen. Vor allem für Seebarsch sind die Kunden bereit, 51 Prozent und mehr über dem Durchschnittspreis zu zahlen. Das gilt aber nur, wenn der Fisch wild, also im Meer gefangen wurde. Das ist ein Ergebnis einer EU-Studie, die im Rahmen des EU-Projekts "PrimeFish" festgestellt und bei der Branchenmesse "fish international" in Bremen präsentiert wurde.

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Bremen (dpa) - Die deutschen Verbraucher würden einer Studie zufolge beim Einkauf für bestimmte Fischsorten durchaus tiefer in die Tasche greifen. Vor allem für Seebarsch sind die Kunden bereit, 51 Prozent und mehr über dem Durchschnittspreis zu zahlen. Das gilt aber nur, wenn der Fisch wild, also im Meer gefangen wurde. Das ist ein Ergebnis einer EU-Studie, die im Rahmen des EU-Projekts „PrimeFish“ festgestellt und bei der Branchenmesse „fish international“ in Bremen präsentiert wurde.

Für wildgefangenen Lachs würde der Konsument in Deutschland immerhin noch 35 Prozent mehr bezahlen. Laut Studie geben über die Hälfte (56 Prozent) der Konsumenten in Deutschland 67 Euro im Monat für Fisch aus. Für die Umfrage wurden mehr als 2000 Befragungen durchgeführt. „Deutschland ist ein guter Markt für Fisch“, betonte am Montag Heiner Lehr von der Beratungsgesellschaft Syntesa, die die Ergebnisse vorstellte.

Nach Angaben des Fischinformationszentrums, einem von der Fischbranche gegründeten Verein, gaben die Verbraucher 2017 bei erheblichen Preissteigerungen noch einmal mehr Geld aus als im Jahr zuvor. In die Kassen des Einzelhandels seien 3,9 Milliarden Euro geflossen, 2,5 Prozent mehr als 2016.

Auf der dreitägigen Fachmesse „fish international“ präsentieren noch bis Dienstag 312 Aussteller aus 29 Ländern die neuesten Trends aus der Fischbranche.

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