Bad Rothenfelde:„Lichtsicht 7“ startet am 23. Oktober mit neuer Finanzierung

Die siebte Auflage einer ungewöhnlichen Kunstausstellung stand lange auf der Kippe, nun findet sie im Herbst statt: Die "lichtsicht"-Projektionsbiennale in Bad...

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Bad Rothenfelde (dpa/lni) - Die siebte Auflage einer ungewöhnlichen Kunstausstellung stand lange auf der Kippe, nun findet sie im Herbst statt: Die „lichtsicht“-Projektionsbiennale in Bad Rothenfelde (Kreis Osnabrück) wird am 23. Oktober eröffnet. Michael Bielicky wird als Kurator einen Parcours auf das insgesamt 10 000 Quadratmeter große Gradierwerk projizieren lassen. Er legt seinen Fokus vor allem auf asiatisch konnotierte Kunst. In Zeiten von Corona biete die „lichtsicht 7“ ein geradezu ideales Format, um Projektionskunst ansteckungsfrei im Freien zu erleben, heißt es in der Mitteilung vom Montag.

Zum siebten Mal seit 2007 wird damit der Kurort zu einer Freiluft-Ausstellungshalle für die Arbeiten international renommierter Videokünstler. Auf Wunsch des Gründers Heinrich W. Risken wurde die Ausstellung von einer rein privaten Finanzierung durch die gleichnamige Stiftung auf eine mit öffentlichen Geldern finanzierte Triennale der Lichtkunst umgestellt. Veranstalter ist nun die lichtsicht gemeinnützige Veranstaltungsgesellschaft mbH, Bad Rothenfelde, die sich im Frühjahr gegründet hat.

Trotz eines verringerten Budgets werden mehr Positionen zu erleben sein. Neben den etablierten, international bekannten Künstlern werden auch innovative studentische Arbeiten präsentiert werden. Es gibt Kooperationen mit jungen Talenten der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, der Musashino Universität in Tokio sowie der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Bis zum 21. Februar 2021 sind die Werke in Bad Rothenfelde zu sehen.

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