Ausstellungen:Ausstellung „Archäologische Funde der Moderne“ in Herne

Der „modernen“ Archäologie mit Funden aus den vergangenen zwei Jahrhunderten ist eine Sonderausstellung gewidmet. (Foto: Daniel Sadrowski/LWL-Museum für Archäologie/dpa)

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Herne (dpa/lnw) - Der „modernen“ Archäologie mit Funden aus den vergangenen zwei Jahrhunderten ist eine Sonderausstellung in Herne gewidmet. „Aufsehenerregende Funde“ aus der Zeit zwischen 1800 und 2000 werden ab diesem Freitag bis Mitte August 2024 präsentiert, wie das LWL-Museum für Archäologie und Kultur ankündigte. Ein größerer Teil stamme aus Westfalen. Zahlreiche Objekte kommen aber auch aus Finnland, Frankreich, Belgien oder den USA.

Seit rund 15 Jahren befasse sich die LWL-Archäologie zunehmend der Erforschung der Moderne, teilte der Landschaftsverband Westfalen-Lippe mit. International bekannt geworden seien Ausgrabungen in der frühen Eisenindustrie-Anlage Steinhauser Hütte in Witten, aber auch Untersuchungen an Orten des nationalsozialistischen Terrors.

In der Sonderschau „Modern Times - Archäologische Funde der Moderne und ihre Geschichten“ sind Objekte aus einem früheren Hüttendorf der Anti-Atomkraft-Bewegung im niedersächsischen Gorleben zu sehen, in dem 1980 die „Republik Freies Wendland“ ausgerufen worden war. Gezeigt werden auch Funde vom Gelände des weltberühmten Woodstock-Festivals in den USA oder aus einem Videospiel-Grab in der Wüste New Mexikos.

© dpa-infocom, dpa:230908-99-116665/2

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