Frankfurt am Main:Museum zeigt restaurierte „Frankfurter Küche“

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Zwei Jahre wurde die "Frankfurter Küche" restauriert, nun können Besucher im Museum für Angewandte Kunst das Ergebnis bewundern. Das guterhaltene Exemplar auf sechseinhalb Quadratmetern werde nun dauerhaft zu sehen sein, teilte Kurator Klaus Klemp am Donnerstag mit. Die 1926 erfundene "Frankfurter Küche" gilt als Prototyp der Einbauküche und wurde von der Wiener Architektin Margarete Schütte-Lihotzky (1897-2000) entworfen.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Zwei Jahre wurde die „Frankfurter Küche“ restauriert, nun können Besucher im Museum für Angewandte Kunst das Ergebnis bewundern. Das guterhaltene Exemplar auf sechseinhalb Quadratmetern werde nun dauerhaft zu sehen sein, teilte Kurator Klaus Klemp am Donnerstag mit. Die 1926 erfundene „Frankfurter Küche“ gilt als Prototyp der Einbauküche und wurde von der Wiener Architektin Margarete Schütte-Lihotzky (1897-2000) entworfen.

„Die Architektin wollte ein cooles Labor für die moderne Frau entwickeln, die gerne kocht“, erklärt Klemp. Jedes Teil der Küche ist bis ins Detail ausgeklügelt. Auf wenigen Quadratmetern sollte für die Hausfrau alles schnell greifbar sein. Außerdem ging es um die Trennung zwischen Küche und Wohnzimmer.

„Ursprünglich stammt das Exemplar von einer 93-jährigen Frau, die vor zwei Jahren verstorben ist“, erzählt Klemp. Nach ihrem Tod wollten die Angehörigen die Küche abgeben. Zwei Jahre hat der Restaurator Christian Dressen für die Wiederherstellung gebraucht. Bis auf den Wasserhahn sei die Küche noch im Originalzustand, sagt Dressen. Sogar die Fliesen, Türklinken und Türrahmen seien noch erhalten. Nun ist seine Arbeit fast abgeschlossen: „Nur das Gewürzregal und die Heizung müssen noch angebracht werden“.

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