"All of Us Strangers" im Kino:Tränen im Geisterhaus

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Die kleinsten Entscheidungen haben kosmische Konsequenzen: Andrew Scott und Paul Mescal in "All of Us Strangers". (Foto: Parisa Taghizadeh/AP)

Was, wenn man mit den Verstorbenen über alles Ungesagte noch einmal reden könnte? Andrew Haighs schmerzhaftes Meisterwerk "All of Us Strangers".

Von Tobias Kniebe

Ein winziges Kopfnicken, ein Freigeben der Tür, mehr bräuchte es nicht. Und Adam ist kurz davor. So kurz davor, seine gleichförmigen Tage zu durchbrechen, seinen attraktiven Nachbarn mitsamt seiner Whiskeyflasche hereinzulassen, eine Runde zu trinken und zu schauen, wohin das führt. Aber etwas hält ihn schicksalhaft davon ab.

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