Heute mag es absurd klingen, aber der Salon von Paris war einmal die Documenta des 19. Jahrhunderts: die weltweit größte und bedeutendste Ausstellung für zeitgenössische Kunst. Obwohl stark national konnotiert, stellten hier viele internationale Künstler aus, die sich von dem Ereignis eine maximale Steigerung ihres Renommees versprachen. Doch der Nachruhm dieser Leistungsschau mit Tausenden eng gehängten Bildern ist maßgeblich negativ geprägt. Und das hat seinen Grund in einer vierwöchigen Privatausstellung, die dem Mythos nach der Beginn aller Avantgarden war.
Ausstellungen zu 150 Jahre Impressionismus:Im Club der Ausgeschlossenen
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Weil ihre Kunst dem etablierten Salon zu ungewohnt war, machten sie ihren eigenen auf: Ausstellungen in Paris und Köln feiern den Zusammenschluss der Impressionisten vor 150 Jahren.
Von Till Briegleb
150 Jahre Impressionismus:Die Erfindung des Jetzt und Hier
Kaum eine Kunst ist so beliebt beim Publikum wie bei Kapitalanlegern. Kein Wunder, dass Marxisten am meisten zu sagen hatten über den scheinbar theoriefreien Impressionismus.
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