Das Hilfswerk der Süddeutschen Zeitung ändert seinen Namen. Aus dem SZ-Adventskalender wird SZ Gute Werke. Die Mitglieder des gemeinnützigen Vereins, unter dessen Dach das Hilfswerk organisiert ist, haben sich nach reiflicher Überlegung zu diesem Schritt entschlossen, der mit Bekanntmachung der Eintragung im Vereinsregister endgültig wirksam wird.
Durch den neuen Claim soll unterstrichen werden, dass das Hilfswerk längst das ganze Jahr über aktiv ist. Es geht auf eine Idee zurück, die SZ-Mit-Lizenznehmer Werner Friedmann an Weihnachten 1948 begründete: notleidende Menschen in München und der umliegenden Region unmittelbar mit guten Taten zu unterstützen.
Fragen und Antworten:So funktioniert das SZ-Hilfswerk
Wer bekommt Geld? Wie wird kontrolliert, dass die Hilfe auch ankommt? Warum gibt es immer noch Lebensmittelpakete? Wie die guten Werke organisiert werden.
Im Laufe seiner inzwischen 75-jährigen Geschichte hat das Hilfswerk der SZ-Leserinnen und SZ-Leser mehr als 200 Millionen Euro aus Spenden und Erbschaften gesammelt, um damit Gutes zu tun. Jede Spende geht direkt an die Menschen. Die Verwaltungskosten für die Organisation trägt der Süddeutsche Verlag.
Seit 1981 gab es den Verein "Adventskalender für gute Werke der Süddeutschen Zeitung e.V.". Dieser wird nun umbenannt in SZ Gute Werke.
Der neue Name greift den Kern des alten auf und rückt diesen noch näher an die SZ heran, deren Lokalredaktionen auch künftig eine Schlüsselrolle spielen werden: Seit dem Start ging es dem Hilfswerk nicht nur darum, direkt Not zu lindern, sondern durch begleitende Sozialreportagen auch Öffentlichkeit zu schaffen, um die Notwendigkeit staatlicher Sozialpolitik zu unterstreichen und für deren Ausbau zu werben.
Das Konzept bleibt von der Namensänderung unberührt. Auch künftig wird das Hilfswerk ohne Abzüge für Verwaltungsausgaben dort helfen, wo die meisten Leserinnen und Leser der Süddeutschen Zeitung leben: in und um München.
SZ Gute Werke - drei Worte, eine klare Botschaft.