SZ am Abend:Nachrichten am 25. Juli 2023

Lesezeit: 2 min

Ohne eine Begründung zu nennen, hat Chinas Staatsführung Außenminister Qin Gang entlassen. Vor einem Monat ist er aus der Öffentlichkeit verschwunden. (Foto: Kyodo News/Imago)

Was heute wichtig war.

Von Nadja Lissok

Nachrichten kompakt

China: Verschwundener Außenminister Qin Gang aus Amt entfernt. Mehr als einen Monat lang ist der 57-jährige Politiker nicht mehr öffentlich aufgetreten. Nun soll sein Vorgänger übernehmen, nachdem der Volkskongress für Qins Entlassung gestimmt hat. Das Verschwinden von hohen Beamten und Geschäftsleuten kommt in China immer wieder vor. Zum Artikel

  • MEINUNG Chinesischer Außenminister: Keiner ist sicher in diesem System (SZ Plus)

Deutsche Wirtschaft schrumpft laut IWF stärker als zuletzt prognostiziert. Dieses Jahr wachsen alle großen Volkswirtschaften - außer Deutschland. Selbst der Kriegsaggressor Russland dürfte sich nach einer Rezession 2022 in diesem Jahr wieder erholen. In der Bundesrepublik soll das Bruttoinlandsprodukt nach Schätzungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) hingegen um 0,3 Prozent zurückgehen. Im April ging die Organisation noch von einem Minus von 0,1 Prozent aus. Zum Artikel (SZ Plus)

Schwere Unwetter in Norditalien. Hagelkörner so groß wie Tennisbälle: Über Mailand, weitere Teile der Lombardei und die Gardasee-Region zieht ein heftiger Sturm hinweg. Eine 16-Jährige kommt ums Leben. Ein Flugzeug muss notlanden. Zum Artikel

Forscher prognostizieren Golfstrom-Kollaps für Mitte des Jahrhunderts. Der Golfstrom wälzt einen Teil der Wassermassen im Atlantik um und beschert Europa ein vergleichsweise mildes Klima. Immer wieder gibt es Untersuchungen, dass die Strömung im Zuge des Klimawandels zum Erliegen kommen könnte. Zwei dänische Forscher wagen nun die Prognose, dass das Golfstromsystem mit einer 95-prozentigen Wahrscheinlichkeit zwischen 2025 und 2095 kollabiert. Andere Klimatologinnen und Klimatologen hegen allerdings große Zweifel. Zum Artikel (SZ Plus)

Merz' Aussage zur AfD sorgt für Aufregung in den CDU-Landesverbänden. In der NRW-CDU sind Minister, Bundestagsabgeordnete und Bezirksvorsitzende bemüht, die Aussagen ihres Parteivorsitzenden zur Zusammenarbeit mit der AfD zurückzuweisen. Auch die Wahlkämpfer in Hessen sind verärgert. NRW-Ministerpräsident Wüst hingegen schweigt - ihm werden genau wie Merz Ambitionen auf die Kanzlerkandidatur der Union nachgesagt. Zum Artikel (SZ Plus)

Neue EU-Investitionen für ukrainische Exporte. Die Europäische Kommission hat zusätzliche Finanzhilfen angekündigt, um nach dem Ende des Getreideabkommens zwischen Russland und der Ukraine die Agrarexporte über den deutlich teureren Landweg zu erleichtern. Eine Entscheidung darüber, ob das vorübergehende Importverbot für Weizen, Mais, Raps und Sonnenblumensaat verlängert wird, wurde vertagt. Fünf östliche EU-Länder hatten den Import beschränkt, weil ihre heimischen Bauern die Konkurrenz beklagten. Zum Liveblog über den Krieg in der Ukraine

Was außerdem noch wichtig war

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