Stuttgart:Warnstreik in Stuttgart: Rekorde bei Sharing-Dienstleistern

Stuttgart (dpa/lsw) - Der Warnstreik der Bahnen und Busse in Stuttgart hat den Anbietern von Leihrädern, Leihrollern und Car-Sharing ein gutes Geschäft beschert. Viele Stuttgarter, die sonst Bahn oder Bus fahren, sind für ihre Alltagswege offenbar auf solche Lösungen ausgewichen.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Der Warnstreik der Bahnen und Busse in Stuttgart hat den Anbietern von Leihrädern, Leihrollern und Car-Sharing ein gutes Geschäft beschert. Viele Stuttgarter, die sonst Bahn oder Bus fahren, sind für ihre Alltagswege offenbar auf solche Lösungen ausgewichen.

Die Stadtwerke sprechen von einem Rekordtag für ihre ausleihbaren Elektro-Roller namens Stella. Mit 547 Fahren seien mehr als doppelt so viele mit den Rollern zurückgelegt worden als sonst: Der bisherige Durchschnittswert liegt für 2018 bei 238 Fahrten pro Tag. Außerdem registrierten sich 76 Kunden neu bei dem Sharing-Dienst. Das sind dreimal so viele wie durchschnittlich an einem Tag, wie die Betreiber am Freitag mitteilten.

Auch der Leihrad-Dienstleister der Deutschen Bahn verzeichnete am Donnerstag mehr als doppelt so viele Fahrten wie an den vorherigen Tagen der Woche. Das weitgehend sonnige Wetter dürfte den Rad- und Roller-Anbietern zusätzlich zu viel Kundschaft verholfen haben.

Auch Pendler, die für ihre Wege das Auto bevorzugten, setzten verstärkt aufs Teilen: Car2go zählte nach Angaben eines Sprechers ebenfalls 30 Prozent mehr Anmietungen als an anderen Tagen des Jahres.

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