Tarife - München:Öffentlicher Dienst setzt Warnstreiks fort

Bayern
Das Verdi-Logo prangt an einer Warnweste. Foto: Christophe Gateau/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Regensburg (dpa/lby) - An den Warnstreiks im öffentlichen Dienst in Bayern beteiligen sich in dieser Woche vor allem städtische Einrichtungen, Wasser- und Schifffahrtsämter und Kliniken. Am Montag gab es beispielsweise Aktionen in Regensburg, wie die Gewerkschaft Verdi mitteilte. In den nächsten Tagen wollen Beschäftigte in München, Kempten, Nürnberg, Augsburg, Schweinfurt, Bamberg und der Oberpfalz ihre Arbeit zeitweise niederlegen. Die Gewerkschaft rechnet damit, dass anders als in den zurückliegenden Tagen die Bürger nur wenig von den Warnstreiks beeinträchtigt werden.

Verdi und der Beamtenbund dbb fordern für die bundesweit 2,3 Millionen Tarifbeschäftigten von Bund und Kommunen 4,8 Prozent mehr Geld, mindestens aber 150 Euro. Mitte September war die zweite Verhandlungsrunde ohne Ergebnis geblieben. Die dritte Verhandlungsrunde ist für den 22. und 23. Oktober angesetzt.

Die Kommunen haben derzeit allerdings coronabedingt Finanzsorgen. Der Deutsche Beamtenbund dbb hatte am Wochenende mit einer Ausweitung der Warnstreiks gedroht, falls der Bund und die Kommunen kein akzeptables Angebot vorlegen. Der Beamtenbund vertritt zusätzlich zu den Beamten 400 000 Angestellte.

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