Mainz:Metall-Verhandlungsführer rechnen mit harten Gesprächen

Mainz (dpa/lrs) - Zum Start der Tarifverhandlungen für die Metall- und Elektroindustrie in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland rechnen IG Metall und Arbeitgeber mit schwierigen Gesprächen. "Ich denke nicht, dass wir vor Ablauf der Friedensfrist fertig sind", sagte Jörg Köhlinger von der IG Metall am Donnerstag vor dem kurfürstlichen Schloss in Mainz. Die Friedensfrist für die Verhandlungen läuft Ende des Jahres ab. Erst danach sind Warnstreiks erlaubt.

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Mainz (dpa/lrs) - Zum Start der Tarifverhandlungen für die Metall- und Elektroindustrie in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland rechnen IG Metall und Arbeitgeber mit schwierigen Gesprächen. „Ich denke nicht, dass wir vor Ablauf der Friedensfrist fertig sind“, sagte Jörg Köhlinger von der IG Metall am Donnerstag vor dem kurfürstlichen Schloss in Mainz. Die Friedensfrist für die Verhandlungen läuft Ende des Jahres ab. Erst danach sind Warnstreiks erlaubt.

Die Gewerkschaft verlangt eine Lohnerhöhung von sechs Prozent für die rund 400 000 Beschäftigten in den drei Bundesländern. Zudem solle es das Recht geben, die Arbeitszeit für bis zu zwei Jahre von 35 auf 28 Stunden zu verkürzen und danach in die Vollzeit zurückzukehren. Einige Beschäftigtengruppen sollen bei verkürzten Arbeitszeiten noch Lohnausgleichszahlungen erhalten. Die Arbeitgeber weisen diese Forderungen zurück und wollen stattdessen eine Flexibilisierung hin zu längeren Arbeitszeiten.

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