Kiel:Warnstreik im öffentlichen Dienst in Schleswig-Holstein

Kiel (dpa) - In Schleswig-Holstein haben Beschäftigte von Kommunalverwaltungen und Bundeseinrichtungen am Dienstag einen 24-stündigen Warnstreik begonnen. Schon am frühen Morgen legten Mitarbeiter der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung in der Schleusenanlage in Kiel-Holtenau die Arbeit nieder. Der Schifffahrt auf dem Nord-Ostsee-Kanal stand damit keine Schleuse zur Verfügung, wie das Wasser- und Schifffahrtsamt mitteilte. Am Vormittag trafen sich in der Landeshauptstadt mehr als tausend Teilnehmer zu einer Menschenkette, sagte dbb-Sprecher Michael Eufinger der dpa.

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Kiel (dpa) - In Schleswig-Holstein haben Beschäftigte von Kommunalverwaltungen und Bundeseinrichtungen am Dienstag einen 24-stündigen Warnstreik begonnen. Schon am frühen Morgen legten Mitarbeiter der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung in der Schleusenanlage in Kiel-Holtenau die Arbeit nieder. Der Schifffahrt auf dem Nord-Ostsee-Kanal stand damit keine Schleuse zur Verfügung, wie das Wasser- und Schifffahrtsamt mitteilte. Am Vormittag trafen sich in der Landeshauptstadt mehr als tausend Teilnehmer zu einer Menschenkette, sagte dbb-Sprecher Michael Eufinger der dpa.

Zu den landesweiten Warnstreiks und Demonstrationen hatte der gewerkschaftliche Dachverband „dbb Beamtenbund und Tarifunion“ aufgerufen. Verdi und GEW forderten zudem ihre Mitglieder regional zu Warnstreiks auf, etwa in Kiel und Flensburg. Hintergrund ist der Tarifstreit im öffentlichen Dienst der Kommunen und des Bundes.

Die Gewerkschaften fordert für die bundesweit rund 2,3 Millionen Beschäftigten in den Kommunen und beim Bund sechs Prozent mehr Geld, mindestens aber 200 Euro im Monat. Die Arbeitgeber lehnen den geforderten Mindestbetrag ab. Eine abschließenden Verhandlungsrunde soll am 15. und 16. April stattfinden.

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