Hannover:Warnstreik in Edeka-Lagern: Verdi zufrieden mit der Resonanz

Hannover (dpa/lni) - Vor der zweiten Verhandlungsrunde im Tarifkonflikt des Großhandels in Niedersachsen und Bremen hat die Gewerkschaft Verdi mit einem Warnstreik in Lagern der Firma Edeka Druck aufzubauen versucht. Betroffen waren nach Verdi-Angaben unter anderem Standorte in Wiefelstede und Lauenau. "Es läuft viel besser als wir erwartet haben", sagte am Mittag Streikleiter Christian Vasenthien in Lauenau, der von zeitweise bis zu 100 Streikenden sprach. Von Edeka selbst gab es zunächst keine Reaktion.

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Hannover (dpa/lni) - Vor der zweiten Verhandlungsrunde im Tarifkonflikt des Großhandels in Niedersachsen und Bremen hat die Gewerkschaft Verdi mit einem Warnstreik in Lagern der Firma Edeka Druck aufzubauen versucht. Betroffen waren nach Verdi-Angaben unter anderem Standorte in Wiefelstede und Lauenau. „Es läuft viel besser als wir erwartet haben“, sagte am Mittag Streikleiter Christian Vasenthien in Lauenau, der von zeitweise bis zu 100 Streikenden sprach. Von Edeka selbst gab es zunächst keine Reaktion.

Verdi fordert bei einer Laufzeit von zwölf Monaten für die rund 130 000 Beschäftigten im Großhandel der beiden Länder rückwirkend ab 1. Mai eine Entgelterhöhung um 180 Euro - mindestens aber 6,5 Prozent. Für die Auszubildenden will Verdi 90 Euro mehr. Nach der ergebnislos vertagten ersten Verhandlungsrunde vom 21. Mai soll die nächste Verhandlung am 20. Juni in Hannover stattfinden. Die Arbeitgeber boten bei einer mindestens 24 monatigen Vertragslaufzeit 1,8 Prozent mehr Entgelt dieses Jahr und weitere 0,7 Prozent in 2020.

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