Frankfurt am Main:Metall-Tarifparteien wollen am Mittwoch verhandeln

Mit einer Fahne der IG Metall beteiligt sich eine Frau an einem Warnstreik. (Foto: Hendrik Schmidt/dpa/Archivbild)

Die IG Metall will im Bezirk Mitte mit den Arbeitgebern der Metall- und Elektroindustrie zügig über die Übernahme des Pilotabschlusses aus Nordrhein-Westfalen...

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Frankfurt/Main (dpa) - Die IG Metall will im Bezirk Mitte mit den Arbeitgebern der Metall- und Elektroindustrie zügig über die Übernahme des Pilotabschlusses aus Nordrhein-Westfalen verhandeln. Gespräche mit dem Verband Hessenmetall seien für diesen Mittwoch (11.00 Uhr) in Mainz geplant, teilte die Gewerkschaft in Frankfurt mit. Der Abschluss in Nordrhein-Westfalen sei ein guter Kompromiss, dem man sich anschließen wolle, sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. „Die IG Metall Mitte strebt die Übernahme des Pilotabschlusses aus NRW noch vor Ostern an.“

Ähnlich äußerte sich Hessenmetall. „Wir begrüßen die Einigung in der M+E-Industrie Nordrhein-Westfalen als einen Pandemie-angepassten fairen und langfristig tragfähigen Kompromiss“, teilte ein Sprecher mit. Man werde am Mittwoch eine Übernahmeverhandlung führen.

Die IG Metall verhandelt nach eigenen Angaben für 380 000 Branchenbeschäftigte in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Für die Mitarbeiter in Thüringen werde es separate Gespräche geben. Zuletzt hatte es in vielen Betrieben der Metall- und Elektroindustrie Warnstreiks gegeben.

In Nordrhein-Westfalen hatten sich die IG Metall und die Arbeitgeber in der Nacht zum Dienstag auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Dieser sieht für die Beschäftigten im Land unter anderem eine Corona-Prämie sowie jährlich wiederkehrende Sonderzahlungen vor.

© dpa-infocom, dpa:210330-99-25725/3

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: