Wiesbaden:Gewerkschaftsbund fordert 10 000 zusätzliche Sozialwohnungen

Wiesbaden (dpa/lhe) - Der Deutsche Gewerkschaftsbund fordert 10 000 neue Sozialwohnungen jährlich für Hessen. "Selbst Facharbeiter haben inzwischen Probleme, bezahlbaren Wohnraum zu finden", sagte der DGB-Vorsitzende für den Bezirk Hessen-Thüringen, Michael Rudolph, am Mittwoch in Wiesbaden. Öffentliche Grundstücke dürften nur noch mit der Vorgabe verkauft werden, dass dort sozialer und bezahlbarer Wohnraum geschaffen wird.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Wiesbaden (dpa/lhe) - Der Deutsche Gewerkschaftsbund fordert 10 000 neue Sozialwohnungen jährlich für Hessen. „Selbst Facharbeiter haben inzwischen Probleme, bezahlbaren Wohnraum zu finden“, sagte der DGB-Vorsitzende für den Bezirk Hessen-Thüringen, Michael Rudolph, am Mittwoch in Wiesbaden. Öffentliche Grundstücke dürften nur noch mit der Vorgabe verkauft werden, dass dort sozialer und bezahlbarer Wohnraum geschaffen wird.

Rudolph forderte außerdem einen Paradigmenwechsel bei der Vergabe öffentlicher Aufträge. Diese müssten vorrangig an tarifgebundene Unternehmen gehen, die unter anderem ausbilden und die Chancengleichheit von Männern und Frauen beachten.

„Der schwarz-grünen Landesregierung ist es nicht gelungen, den wirtschaftlichen Erfolg in bessere Arbeitsbedingungen im Land umzumünzen“, sagte Rudolph. Dies verlange die Gewerkschaft von der künftigen Regierung nach der Landtagswahl am 28. Oktober.

Vor der Abstimmung werde sich der hessische DGB die Wahlprogramme der Parteien genau anschauen und auch das Gespräch suchen - mit Ausnahme der AfD. „Wir werden uns mit der AfD im Bezug auf unsere Forderungen nicht auseinandersetzen. Wir nehmen kein Gesprächsangebot an und laden auch nicht ein“, sagte Rudolph.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: