Gewerkschaften - Potsdam:Woidke: Rechtspopulisten wollen in Betriebsräte eindringen

Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Regierungschef Dietmar Woidke (SPD) hat Gewerkschaften zu einer klaren Haltung gegen Rechtsextremismus ermuntert. Derzeit versuchten rechtspopulistische und rechtsextreme Bewegungen, in Betriebsräte zu dringen. "Wir lassen nicht zu, dass Gewerkschaften diffamiert oder unterwandert werden", sagte Woidke am Samstag auf der alle vier Jahre veranstalteten Bezirkskonferenz des DGB Berlin-Brandenburg in Potsdam.

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Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Regierungschef Dietmar Woidke (SPD) hat Gewerkschaften zu einer klaren Haltung gegen Rechtsextremismus ermuntert. Derzeit versuchten rechtspopulistische und rechtsextreme Bewegungen, in Betriebsräte zu dringen. "Wir lassen nicht zu, dass Gewerkschaften diffamiert oder unterwandert werden", sagte Woidke am Samstag auf der alle vier Jahre veranstalteten Bezirkskonferenz des DGB Berlin-Brandenburg in Potsdam.

"Der DGB kämpft seit seiner Gründung entschieden gegen rechtes, nationalistisches und menschenverachtendes Gedankengut", sagte Woidke laut Mitteilung der Staatskanzlei weiter. "Dass die Gewerkschaften 85 Jahre nach der Zerschlagung der Arbeiterbewegung durch die Nationalsozialisten heute wieder hetzerischen Angriffen ausgesetzt sind, ist unerträglich. Die Behauptung, die Gewerkschaften würden nicht die Interessen aller Arbeitnehmer vertreten, ist abstrus und aus historischer Sicht brandgefährlich." Demokratische Mitbestimmung, besonders auch die betriebliche, sei das Herz der Gesellschaft.

Auf der Konferenz wird die langjährige Bezirksvorsitzende Doro Zinke aus Altersgründen nicht mehr antreten. Für den Vorsitz bewirbt sich stattdessen der stellvertretende DGB-Bezirksvorsitzende Christian Hoßbach.

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