Köln:Studie: Gewerkschaften in Brandenburg schwächer organisiert

Köln/Potsdam (dpa/bb) - Die Gewerkschaften sind in Brandenburg schwächer organisiert als im Bundesdurchschnitt. 14,3 Prozent aller Arbeitnehmer waren zum Jahresende 2015 in einer der acht Gewerkschaften des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) Mitglied, wie aus Berechnungen des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervorgeht. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 15,7 Prozent. Ein ausgeprägtes Ost-West-Gefälle gibt es nach Angaben des Instituts nicht mehr.

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Köln/Potsdam (dpa/bb) - Die Gewerkschaften sind in Brandenburg schwächer organisiert als im Bundesdurchschnitt. 14,3 Prozent aller Arbeitnehmer waren zum Jahresende 2015 in einer der acht Gewerkschaften des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) Mitglied, wie aus Berechnungen des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervorgeht. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 15,7 Prozent. Ein ausgeprägtes Ost-West-Gefälle gibt es nach Angaben des Instituts nicht mehr.

Der Anteil von Frauen liegt in Brandenburg jedoch über dem Schnitt:  43,4 Prozent der Mitglieder sind weiblich. Bundesweit ist jedes dritte Mitglied eine Frau. Besonders wenige Mitglieder gab es laut dem IW-Gewerkschaftsspiegel in Mecklenburg-Vorpommern (11,6 Prozent) und in Bayern (12,5 Prozent). Das VW-Land Niedersachsen verzeichnete überdurchschnittliche 19,1 Prozent vor Nordrhein-Westfalen mit 17,6 Prozent. Im Saarland sind die Gewerkschaften mit 28 Prozent am stärksten organisiert.

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