Kiel:Verdi fordert 4,5 Prozent Lohnplus für Einzelhandel

Ein Streikender trägt eine Warnweste mit dem Verdi-Logo und eine rote Trillerpfeife. (Foto: Christophe Gateau/dpa/Symbolbild)

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi fordert für die Beschäftigten im Einzelhandel in Mecklenburg-Vorpommern ein Lohnplus von 4,5 Prozent sowie 45 Euro mehr im...

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Kiel/Schwerin (dpa/mv) - Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi fordert für die Beschäftigten im Einzelhandel in Mecklenburg-Vorpommern ein Lohnplus von 4,5 Prozent sowie 45 Euro mehr im Monat. Die Gewerkschaft fordert ebenfalls einen Mindestlohn von 12,50 Euro in der Stunde, wie Verdi am Montag mitteilte. Zudem soll die Ausbildungsvergütung um 70 Euro pro Ausbildungsjahr steigen.

„Während der Pandemie haben die Beschäftigten unter erschwerten Arbeitsbedingungen und gestiegenem Arbeitsdruck dafür gesorgt, dass in weiten Teilen der Branche sehr gute Umsätze und Gewinne erzielt wurden“, sagte Matthias Baumgart von Verdi Nord. In Fällen, wo Unternehmen aufgrund der Krise in eine Notlage geraten seien, könnten tarifliche Lösungen angepasst werden. Die Tarifverträge seien fristgerecht zum 30. Juni gekündigt worden. Ein erster Verhandlungstermin sei noch nicht bekannt. Laut Verdi arbeiten rund 35 000 Beschäftige im Nordosten im Einzelhandel.

© dpa-infocom, dpa:210329-99-17141/2

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: