Frankfurt am Main:IG Metall Mitte: Bislang gut 116 000 Teilnehmer

IG-Metall-Fahnen. (Foto: Ulrich Perrey/dpa)

An den Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie haben nach Angaben der IG Metall bislang mehr als 116 000 Menschen in Hessen, Rheinland-Pfalz, dem...

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Frankfurt/Main (dpa) - An den Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie haben nach Angaben der IG Metall bislang mehr als 116 000 Menschen in Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Thüringen teilgenommen. Allein in der vierten Warnstreikwoche hätten sich mehr als 23 000 Beschäftigte aus 92 Betrieben an Autokorsos, Frühschlussaktionen, Sternfahrten, Kundgebungen und anderen Aktionen beteiligt, berichtete der IG-Metall-Bezirk Mitte am Freitag.

Schwerpunkt der Warnstreiks am Freitag war demnach Rheinland-Pfalz, wo rund 2800 Menschen bei Daimler in Wörth kurzfristig die Arbeit niederlegten. Am Donnerstag hatten sich rund 6500 Beschäftigte von Opel in Rüsselsheim an Warnstreiks beteiligt. An diesem Samstag soll es weitere Arbeitsniederlegungen geben.

Die IG Metall fordert für die bundesweit rund 3,8 Millionen Beschäftigten der Branche vier Prozent mehr Lohn - wo es in einem Betrieb schlecht läuft, in Form von Lohnausgleich bei einer auf vier Tage abgesenkten Arbeitszeit. Dagegen sperren sich die Arbeitgeber und verweisen auch auf die Folgen der Corona-Krise. Die IG Metall rechnet mit einem Pilotschluss in Nordrhein-Westfalen. Gespräche endeten dort aber am Freitagmorgen ohne Einigung.

© dpa-infocom, dpa:210326-99-986274/2

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: