Ausbildung - Wiesbaden:Mehr Jugendliche beginnen Berufsausbildung

Ausbildung - Wiesbaden: Eine Friseurmeisterin schneidet in einem Salon einer Kundin die Haare. Foto: Jan Woitas/dpa/Symbolbild
Eine Friseurmeisterin schneidet in einem Salon einer Kundin die Haare. Foto: Jan Woitas/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Im Schuljahr 2021/22 haben in Hessen wieder mehr Jugendliche eine betriebliche Berufsausbildung begonnen. Ihre Zahl stieg um 1,3 Prozent auf rund 33.000, wie nach Angaben des Wirtschaftsministeriums in Wiesbaden vom Samstag aus dem aktuellen "Ergebnisbericht der integrierten Ausbildungsberichterstattung" hervorgeht. Den Rückgang des coronageprägten vorherigen Schuljahres um ein Zehntel konnte dies jedoch nicht ausgleichen.

Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) wies auf den großen Bedarf an beruflich ausgebildeten Fachkräften hin: "Eine gute Ausbildung ist der beste Start ins Berufsleben und eröffnet auch ohne Abitur alle Karrierewege bis hin zur Hochschule."

Im Schuljahr 2021/22 begannen in Hessen laut Wirtschaftsministerium 97.810 Mädchen und Jungen nach der Sekundarstufe I der Schule, sich mit unterschiedlichen Bildungszielen zu qualifizieren. Das waren 0,9 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. 46.620 von ihnen entschieden sich für einen beruflichen Abschluss über eine schulische oder betriebliche Ausbildung. 37.960 wählten den Weg zum Abitur oder Fachabitur. 13.240 wechselten in ausbildungs- und berufsvorbereitende Maßnahmen.

Zur Stärkung der beruflichen Ausbildung hat das Land das "Bündnis Ausbildung Hessen" ins Leben gerufen. Daran beteiligen sich Kommunen, Verbände, Gewerkschaften und Arbeitsverwaltung. Über die Möglichkeiten der dualen Ausbildung informiert zum Beispiel das Internetportal dualeausbildung-hessen.de.

© dpa-infocom, dpa:221211-99-860321/2

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