Münster:Studie: Fachkräftemangel in NRW wird sich verschärfen

Düsseldorf (dpa/lnw) - Der Fachkräftemangel in Nordrhein-Westfalen wird sich nach einer Studie der Industrie- und Handelskammern des Landes (IHK NRW) in den nächsten Jahren drastisch verschärfen. Im Jahr 2030 werden nach dem am Donnerstag veröffentlichten Fachkräftereport 2018 in Industrie, Handel und der Dienstleistungsbranche des bevölkerungsreichsten Bundeslandes rund 738 000 Fachkräfte fehlen. Gegenüber dem Jahr 2018 werde sich damit der Fachkräfte-Engpass verdoppeln.

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Düsseldorf (dpa/lnw) - Der Fachkräftemangel in Nordrhein-Westfalen wird sich nach einer Studie der Industrie- und Handelskammern des Landes (IHK NRW) in den nächsten Jahren drastisch verschärfen. Im Jahr 2030 werden nach dem am Donnerstag veröffentlichten Fachkräftereport 2018 in Industrie, Handel und der Dienstleistungsbranche des bevölkerungsreichsten Bundeslandes rund 738 000 Fachkräfte fehlen. Gegenüber dem Jahr 2018 werde sich damit der Fachkräfte-Engpass verdoppeln.

Aktuell stehen den Unternehmen der Studie zufolge noch etwa 5,9 Millionen qualifizierte Fachkräfte zur Verfügung. Dem stehen 6,3 Millionen Stellen gegenüber. Sowohl die Anzahl der Fachkräfte als auch die der Stellen wird nach Prognose der IHKs zurückgehen - das Angebot an Fachkräften jedoch spürbar stärker.

Hauptgrund für den steigenden Fachkräftemangel ist der Studie zufolge der demografische Wandel. Immer weniger junge Menschen rückten in den Arbeitsmarkt nach, während sich immer mehr Ältere in Richtung Ruhestand verabschiedeten. Der Fachkräftemangel werde sich dabei in den kommenden Jahren von technisch Qualifizierten hin zu kaufmännisch Qualifizierten verschieben, prognostizierte die Studie. Hier spiegele sich der anhaltende Strukturwandel hin zu Berufen des Dienstleistungssektors.

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